w&p Zement zielt auf Qualitätsmaximierung

In Rohstein-Aufbereitungsanlage investiert

Wietersdorf/Österreich (ABZ). – Der Baustoff-Hersteller w&p Zement hat laut eigener Aussage in eine moderne Rohsteinaufbereitungsanlage am Standort Peggau investiert. Diese ermögliche es, künftig einen größeren Anteil des abgebauten Rohguts aufzubereiten und anschließend zu hochwertigen Kalksteinprodukten weiterzuverarbeiten.
Zement
Robert Schmied, Standortleiter in Peggau, Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Jürgen Kolp, Bergbauleiter in Peggau (v.l.) bei der erstmaligen Inbetriebnahme der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage. Foto: w&p Zement

"Mit der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage haben wir ein wesentliches Zukunftsprojekt für einen verantwortungsbewussten und schonenden Umgang mit unseren natürlichen Rohstoffquellen umgesetzt. Gleichzeitig wird durch die Verlängerung der Lebensdauer der Lagerstätte die Versorgung der Produktion und damit der Standort Peggau langfristig für die Zukunft abgesichert", erklärt Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement für den Bereich Technik, anlässlich der Eröffnungsfeier im Steinbruch.

Mehr als 2,5 Millionen Euro habe die Firma für die Errichtung des Standortes investiert. Jürgen Kolp, Projektverantwortlicher und Bergbauleiter von w&p Zement am Standort Peggau, erklärt: "Aufgrund der hohen Lehmgehalte in der Lagerstätte musste bisher ein wesentlicher Teil des abgebauten Rohguts ausgesiebt und verhaldet werden. Durch moderne Wasch- und Siebaggregate sowie einen zusätzlichen Schlammpuffer schaffen wir es jetzt, auch lehmiges Material von dem für uns wertvollen, reinen Rohstein zu trennen."

Das Projekt folge unmittelbar auf die Anschaffung zweier CAT-Muldenkipper im Wert von insgesamt 900.000 Euro. Die Investitionen seien Teil einer ganzen Reihe strategischer Entwicklungsschritte, die letztendlich auf eine Qualitätssteigerung der hergestellten Produkte für die Kalk-, Baustoff- und Betonbranche abzielen würden.

Weitere Maßnahmen seien die Verbesserung der Abbau- und Sprengplanung durch den Einsatz von Drohnen bei der Vermessung des Steinbruchs sowie die Effizienzmaximierung des Kalkofens durch den Einsatz neuer Körnungen, informierte das Unernehmen.

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