Im Bauhauptgewerbe
Auftragseingänge preisbereinigt leicht gesunken
Nach Abzug der Inflation, also preisbereinigt, errechnet sich allerdings ein Rückgang um 1,6 Prozent.
Im Hochbau ging der Wert der Auftragseingänge preisbereinigt um 10,6 Prozent zurück. Im Tiefbau verbesserte sich die Auftragslage hingegen um 14,2 Prozent. Besonders im sonstigen öffentlichen Tiefbau, unter den beispielsweise Tiefbauten für die Verbesserung der Schieneninfrastruktur und Brückenbaumaßnahmen fallen, stiegen die Auftragseingänge. Ihr Wert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 42,5 Prozent auf gut 400 Millionen Euro.
In den ersten drei Quartalen 2023 haben die größeren Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten knapp 1,75 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Das ist ein Plus von neun Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Preisbereinigt veränderte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum (plus 0,2 Prozent). Einen deutlichen Umsatzrückgang um preisbereinigt 9,1 Prozent gab es nach Angaben der Statistiker allerdings im Wohnungsbau.