Bei Immobilienfinanzierungen

Banken schauen nun genauer hin

Frankfurt am Main (dpa). - Wegen der hohen Inflationsraten und dem schlechteren Umfeld für Wohnimmobilien im Zinsanstieg schauen Geldhäuser genauer hin, wie eine dpa-Umfrage unter großen Banken und Kreditvermittlern zeigt. Auch nehmen Banken höhere Lebenshaltungskosten bei Interessenten an.

„Aufgrund der stark gestiegenen Inflationsrate, getrieben insbesondere von hohen Energiepreisen, mussten wir unsere Mindestanforderungen an Lebenshaltungs- und Bewirtschaftungskosten im Rahmen der Bonitätsbetrachtung nach oben anpassen”, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank. Die Kosten spielen eine wichtige Rolle dabei, wie viel freies Einkommen potenzielle Käufer haben und wie kreditwürdig sie sind. Eine erhöhte Ablehnungsquote beobachte man aber nicht.

Die Commerzbank teilte mit, nicht nicht jede Kreditanfrage zu bewilligen. „Gestiegene Finanzierungskosten und Lebenshaltungskosten führen derzeit dazu, dass möglicherweise nicht jeder Finanzierungswunsch erfüllt werden kann.” Der Kreditvermittler Interhyp beobachtet, dass Kunden angesichts des raueren Umfelds eine längere Zinsbindung wählen. In den ersten sechs Monaten 2022 habe sie im Schnitt bei 14,1 Jahren gelegen nach 13,2 im ersten Halbjahr 2021. Käufer brachten 159.000 Euro Eigenkapital mit, vor einem Jahr waren es 129.000 Euro.

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