Der Krise am Immobilienmarkt zum Trotz

"Gegen den Trend Wohnraum schaffen"

Kempten/Lindau (ABZ). – Der Lindauer Projektentwickler Rhomberg Bau startete kürzlich mit dem Bau seines ersten "Halde"-Mehrfamilienhaus im Kemptener Norden.
Wohnungsbau
Bei der Grundsteinlegung des neuen Mehrfamilienhauses in Kempten waren vor Ort (v. l.): Philipp Ludwig (Rhomberg Bau), Markus Wiedemann (Amt für Tiefbau und Verkehr, Stadt Kempten), Klaus Knoll (Zweiter Bürgermeister der Stadt Kempten), Elke Holldorf, Joachim Nägele (beide Rhomberg Bau), Robert Stache, Laura Fullone, (beide Hagspiel Stachel Uhlig Architekten) sowie Edwin Münsch und Jens Jachmann (beide Gebrüder Filgis). Foto: Rhomberg Bau

"In einer Zeit, in der aufgrund steigender Bau- und Zinskosten kaum noch neue Wohnbauprojekte umgesetzt werden, ist es uns eine besondere Freude, hier in Kempten den Startschuss für gleich sechs davon zu geben", betonte Joachim Nägele, Geschäftsführer des Unternehmens Rhomberg Bau Deutschland, anlässlich der Grundsteinlegung für ein neues Mehrfamilienhaus im Kemptener Neubaugebiet "Halde".

Im Ostrachweg 12 wird noch bis voraussichtlich Ende 2024 auf 1885 Quadratmetern ein siebengeschossiges Gebäude mit 21 Wohnungen entstehen. Das sogenannte "Haus A" ist das erste von sechs Mehrfamilienhäusern mit rund 115 Wohneinheiten, die auf dem knapp 11 500 Quadratmeter großen Areal realisiert werden sollen.

"Wir glauben an den Standort Kempten und an eine positive Entwicklung auf dem Immobilienmarkt", betont Geschäftsführer Nägele.

"Und wir vertrauen den verantwortlichen Akteuren auf kommunaler Ebene." Ähnlich positiv äußerte sich auch Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten: "Es gibt in Kempten – wie in anderen Städten auch – einen hohen Bedarf an Wohnraum, auch im Bereich von Mehrfamilienhäusern. Trotz der angespannten Situation im Bausektor wird Rhomberg Bau ein weiteres Angebot schaffen. Das ist ein starker Beitrag zur Schaffung von Wohnraum und verdient in hohem Maß Respekt." Das Mehrfamilienhaus mit einer Wohnnutzfläche von 1830 Quadratmetern wird in massiver Bauweise und mit einem nachhaltigen Energiekonzept im KFW-55-Standard errichtet, teilen die Verantwortlichen mit.

Beheizung und Belüftung erfolgen über ein monovalentes System in Form einer Luftwärmepumpe auf dem Dachgeschoss.

Zudem stellt ein hoher Anteil an Verglasungen in den Wohnräumen eine optimale Nutzung solarer Einträge sicher. "Sowohl Belichtung als auch Belüftung waren dabei nicht einfach zu lösen, da unser Gebäude in exponierter Hanglage liegt", erklärt Projektleiter Philipp Ludwig. "Der Vorteil ist dafür, dass die späteren Bewohner einen schönen Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt werden genießen können."

Ein weiterer Pluspunkt, der für alle sechs der geplanten Mehrfamilienhäuser von Rhomberg Bau zutrifft: "In Richtung der Tobias-Dannheimer-Straße kommt nach unseren Grundstücken nunmehr ein Wendekreisel", erläutert Nägele.

Dies – wie auch die Parkierung in Tiefgaragen, die ohne Rampen direkt von der Straße aus befahrbar sein werden – sorge dafür, dass das gesamte Gelände autofrei und ruhig sei. Als Planer zeichnet das Architekturbüro Hagspiel Stachel Uhlig verantwortlich.

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