Festung Ehrenbreitstein

In vier Arbeitstagen erledigt – Abbruchroboter sorgt für erfolgreichen Betonabbruch

Koblenz (ABZ). – Die Festung Ehrenbreitstein ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende, ursprünglich kurtrierische, später preußische Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung in Koblenz – ein Ort mit magischer Anziehungskraft, hoch oben über dem Zusammenfluss von Mosel und Rhein am Deutschen Eck. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein Teil eines Gewölbes im Bereich der "Landbastion" mit einer Betonplombe verschlossen. Dazu wurde harter Basalt-Gleisschotter verwendet.
Brokk Betonbohren und -sägen
Flexibel im Einsatz: Jörg Müller mit seinem Brokk 160 auf Tour. Foto: Jörg Müller

Im Zuge aktueller Sanierungsarbeiten sollte dieser Betonverschluss abgetragen werden. Probebohrungen des Auftraggebers ergaben, dass die Gesamtstärke ca. 2,5 m beträgt. Bei einer Breite von 3,4 m und einer Höhe von 3,6 m ergibt das eine geschätzte abzubrechenden Masse von bis zu 30 m³. Das Bauunternehmen Jäckel aus Oberwesel war laut eigener Aussage damit beauftragt, den Beton zu entfernen. Maßgabe war, dass keine Maschinen mit Verbrennungsmotoren eingesetzt werden dürfen. Ein erster Versuch, diese Arbeiten mit einem kleinen elektrischen Bagger auszuführen, brachte nicht das gewünschte Ergebnis.

Daraufhin suchte die Firma Jäckel einen geeigneten Partner zur erfolgreichen Umsetzung der Arbeiten und wurde bei Jörg Müller und seiner Spezialabbruch-Firma Beton-Bohr-Reutlingen fündig. Der erfahrene Fachmann übernahm den Spezialauftrag mit seinem Brokk-Abbruchroboter sehr kurzfristig: Nach einem kurzen Telefongespräch war man sich einig, dass die Arbeiten bereits in der darauffolgenden Woche ausgeführt werden können.

Um den bei den Stemmarbeiten entstehenden Abraum zügig abtransportieren zu können, war ein Förderband im Einsatz. "Dank der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Brokk-Roboters konnten wir mit dem Gerät sowohl stemmen als auch mit einer montierten hydraulischen Schaufel den Abraum beseitigen", erklärt Jörg Müller. "Doch der ständige Wechsel zwischen Stemmhammer und Schaufel erwies sich als wenig effektiv. Deshalb kam ergänzend ein Sherpa zum Einsatz, so konnte gleichzeitig gestemmt und der Abraum direkt abtransportiert werden."

Im Ergebnis der Arbeiten zeigte sich, dass die Abbrucharbeiten durch die effiziente Kinematik und die hohe Leistungsfähigkeit des Brokk 160 sehr gut bis unter die Gewölbeunterkannte ausgeführt werden konnten. Innerhalb von vier Arbeitstagen war der Auftrag inklusive Abtransport des Abraums zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers erledigt.

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