Flächenrevitalisierung abgeschlossen

Projektpartner realisieren nachhaltigen Bau

Gütersloh/Hilden (ABZ). - Vor drei Jahren erwarb die Hagedorn-Unternehmensgruppe eigenen Angaben zufolge das ehemalige Produktionsgelände an der Forststraße in Hilden. Heute ist die über 23.000 m² große Fläche nicht mehr wiederzuerkennen.
Hagedorn Baustellen
In Hilden hat das Hagedorn-Team eine minder genutzte Fläche revitalisiert. Entstanden sind ein modernes Sportparadies in nachhaltiger Bauweise sowie ein hochwertigerGaragenpark. Der Fokus lag auf einer nachhaltigen Projektentwicklung. So wurde durch die Revitalisierung eine Neuflächenversiegelung verhindert sowie eine Immobilie entwickelt, die durch eine besondere Bauweise gleichzeitig eine hohe Ressourceneffizienz gewährleistet. Foto: Hagedorn

Durch die Baureifmachung durch das Hagedorn-Team konnten auf dem Grundstück ein modernes Sportparadies in nachhaltiger Bauweise sowie ein hochwertiger Garagenpark entstehen, wie das Unternehmen betont. Kürzlich wurde der erfolgreiche Projektabschluss gefeiert. "Wir haben den Aspekt der Nachhaltigkeit in den Fokus unserer gesamten Projektentwicklung gerückt", sagt Rick Mädel, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.

Versiegelung verhindert

"Somit haben wir nicht nur eine minder genutzte Fläche revitalisiert und eine Neuflächenversiegelung verhindert, sondern gleichzeitig mit der smartUp Gruppe einen modularen Garagenpark geschaffen sowie gemeinsam mit FC Real Estate und dem Architekturbüro jonek+ dressler eine Immobilie entwickelt, die den neuesten energetischen Standards entspricht und durch eine besondere Bauweise gleichzeitig eine hohe Ressourceneffizienz gewährleistet." Das Fitnessstudio ist laut Mädel außerdem als soziales Zentrum zu sehen und erfüllt mit seinem Angebot hinsichtlich Lifestyle und Gesundheit alle Kriterien eines modernen Nutzers.

Nachdem Hagedorn die zentral zwischen Düsseldorf und Köln liegende Fläche erwarb, begann das Team nach Unternehmensangaben zunächst mit dem Rückbau der Bestandsgebäude.

Vier Lagerhallen mit drei angebauten Büro- und Sozialräumen mussten zurückgebaut werden. Böden wurden umfassend saniert und der beim Abbruch anfallende Bauschutt wurde direkt vor Ort gebrochen und als Recyclingmaterial zum Wiedereinbau bereitgestellt, wie das Unternehmen berichtet.

17 300 m² von der Gesamtfläche sind von der smartUP Gruppe, einem Entwickler für modulare Gewerbe- und Lagereinheiten, erworben worden. Dieser realisierte innerhalb einer Bauzeit von sechs Monaten einen Garagenpark mit 239 Einheiten, die bereits vollvermietet sind.

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Die Verantwortlichen Kathrin Hüning (Prokuristin FC REAL estate, v. l.), Hans Reidick (Geschäftsführer FC REAL estate), Mahssa Noori (Managing Director FitX Deutschland), Rick Mädel (Geschäftsführer Hagedorn Revital) und Daniel Stoll (Projektmanager Hagedorn Revital) feiern den erfolgreichen Projektabschluss. Foto: Hagedorn

Seit dem Frühjahr 2022 ist der Park fertiggestellt und bietet auf 7500 m² Mietfläche Privatpersonen sowie lokalen Firmen sichere Einheiten zur Lagerung.

Die übrigen rund 6200 m² sind durch das neue Fitnessstudio belegt, angemietet von der Fitnessstudiokette FitX. Nach der Baureifmachung der Fläche durch das Hagedorn-Team erfolgte der Hochbau, der im Sommer dieses Jahres abgeschlossen war.

Im Juli dieses Jahres fand dann die feierliche Eröffnung statt. Das Gebäude wurde als nicht unterkellerter, zweigeschossiger Hallenbau in Holz-Skelettbauweise geplant und realisiert.

Die verwendete Holzkonstruktion speichert dauerhaft CO2 und die Raumaufteilung der Geschossflächen erfolgt konsequent mit Leichtbauwänden. Lediglich die Sohle und der Treppenhauskern sind unter Berücksichtigung der Statik und des Brandschutzes aus Beton errichtet worden.

Besonderen Effekt erzielen

Die Fassade des Gebäudes wurde aus einschaligen, transluzenten Fassadenelementen erstellt.

Durch die durchscheinende, lichtdurchlässige Fassade wird besonders in der Nacht ein ganz besonderer Effekt erzielt. Außerdem sorgen die transluzenten Elemente für leichte, lichtdurchflutete Innenräume und reduzieren die notwendige Innenbeleuchtung. Insgesamt weist die Immobilie eine weitgehend kreislauffähige Baukonstruktion auf.

So lässt sich diese über die Demontagemöglichkeit der Bauteile und deren Trennbarkeit in möglichst sortenreine Stoffgruppen beschreiben. Durch die Optimierung der Rückführbarkeit der verbauten Werkstoffe bei einem späteren Rückbau des Gebäudes kann das Recyclingmaterial hochwertig gewonnen werden.

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