Gingen erhält eine neue Dreifeldsporthalle

Energieeffizienter Bau wird errichtet

Gingen (ABZ). – In der Gemeinde Gingen an der Fils entsteht innerhalb eines Jahres eine neue Sport- und Veranstaltungshalle. Der Altbestand ist bereits abgerissen, die Konstanzer i+RB Industrie- & Gewerbebau zieht in den nächsten Monaten den Neubau in ökologischer Holzbauweise auf.
Hallenbau
Bis Ende 2023 errichtet i+R eine neue Dreifeldsporthalle für die Gemeinde Gingen an der Fils. Abb.: Hof437

Die Halle wird Schulen, Sport- und Kulturvereinen zur Verfügung stehen. Im Februar war der offizielle Baustart für das 7,3-Millionen-Euro-Projekt.Die Schulen und Vereine der Gemeinde Gingen an der Fils sollen die neue Hohensteinhalle bereits in einem Jahr nutzen können.

Die flexible Dreifeldsporthalle eignet sich auch für Sportturniere, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen. i+RB Industrie- & Gewerbebau aus Konstanz realisiert den Neubau nach den Plänen von D'Aloisio Architekten, die ihren Sitz ebenfalls in Konstanz haben. Der Bauherr investiert 7,3 Millionen Euro in die Halle.

Die Halle ermöglicht durch zwei elektrisch betriebene Trennvorhänge Parallel-Veranstaltungen: So können beispielsweise drei Schulklassen zur selben Zeit ihren Sportunterricht durchführen. Eine elektrisch versenkbare Tribüne macht die Halle auch zum Turnierstandort mit Publikum für die örtlichen Vereine. Zusätzlich gibt es eine Küche, zwei Gymnastikräume und ein großes Foyer, das durch mobile Wände von den Gymnastikräumen getrennt ist. Durch Verschieben dieser Wände kann ein großzügiges Entrée für gesellschaftliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel Bälle, geschaffen werden.

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Bürgermeister Marius Hick legt die Zeitkapsel in eine Mulde am Grundstück der neuen Sporthalle. Foto: Roberto Bulgrin

"Die frühere, rund 60 Jahre alte Hohensteinhalle hätte nun umfassend und teuer saniert werden müssen. Nach eingehender Prüfung hat sich gezeigt, dass es wirtschaftlicher ist, sie durch eine neue zu ersetzen", erklärt Bürgermeister Marius Hick.

Mit dem Neubau sei Gingen bestens für die Zukunft aufgestellt und könne den Einwohnerinnen – wie damals – eine innovative Halle für verschiedene Anlässe bieten. Nebenan ist die Grundschule, die ebenso profitieren soll: "Ab 2026 besteht ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, die wir dort anbieten können", so Hick.

i+RB Industrie- & Gewerbebau bereitet das Abbruchmaterial des Altbestands auf und verwendet den recycelten Beton für das Verfüllen des ehemaligen Kellergeschosses. "Kurze Transportwege und die Wiederverwertung sind im Sinne der ökologischen Bauweise", betont i+R Projektleiter Tobias Hagspiel. Zeitgleich fertigt i+R Holzbau, Schwesterunternehmen aus Vorarlberg, die Wände, Stützen und Dachkonstruktion aus Leimbindern. Das ökologische Holzskelett wird im April aufgestellt und mit Multiboxen sowie einer hinterlüfteten Holzfassade komplettiert. Für den energieeffizienten Betrieb werden künftig eine Luftwärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage sorgen. Insgesamt werden rund 400 Module auf dem Dach montiert. "Diese waren größtenteils, und erst seit kurzem, auf der alten Halle im Einsatz und werden deshalb wiederverwendet", erklärt Hagspiel. Das Gebäude ist durch KfW 40 gefördert und damit hoch energieeffizient.

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