Himmelsleiter Tromm

Raupenarbeitsbühne bereitet Weg "gen Himmel"

Tromm (ABZ). – Dem sprichwörtlichen Himmel so nah, kommen die Erschaffer des neuen Aussichtsturms auf der odenwäldischen Tromm. 34 m misst das futuristische Bauwerk, dessen freistehendes, schräg in die Höhe ragendes Stahlskelett im Endspurt eine offene Holzverkleidung erhält.
Beyer Arbeitsbühnen und Aufzüge
Die Raupenarbeitsbühne des Typs RAB 500 GT D/E erreicht eine maximale Arbeitshöhe von 49,7 m und eine Reichweite von 17,4 m. Foto: Beyer

Erbaut auf dem erhaltenen Fundament seines Vorgängers, tritt der moderne Ausguck somit in die Fußstapfen des hölzernen Irene-Turms, der den Tromm-Wald mehr als hundert Jahren überragte, bevor er 2013 altersbedingt geschlossen wurde.

Nach ihrer Fertigstellung soll die sogenannte Himmelsleiter, die durch ihre besondere Optik im optimalen Einklang mit der Natur steht, einen spektakulären Panoramablick über den UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald bieten.

Um jedoch künftigen Besuchern den Weg gen Himmel zu bereiten, mussten die Erbauer des Aussichtspunks einen alternativen Weg nach oben finden. Einen sicheren Höhenzugang, der den Ansprüchen an Arbeitshöhe und Reichweite gerecht wird, die das Projekt durch seine Seitenneigung stellte, und gleichzeitig eine besondere Einsatzflexibilität bietet. Denn neben der konstruktiven Raffinesse des Bauwerks stellte das unwegsame, beengte Gelände das Montageteam vor eine nicht alltägliche Herausforderung. Mit der Raupenarbeitsbühne vom Typ RAB 500 GT D/E der Beyer-Mietservice KG fand sich bedarfsgerechte Unterstützung – ein Himmelslift, sozusagen, erreicht diese Spezialmaschine doch eine maximale Arbeitshöhe von 49,7 m und Reichweite von 17,4 m.

Für Einsatzstellen wie diese – beengte Zuwegung, weicher, unbefestigter Untergrund inmitten des Waldes – ist die geländefähige Spezialbühne mit ihrem höhen- und breitenverstellbaren Kettenfahrwerk optimal ausgestattet. Das den extremen Leistungsparametern dieser Raupe ein vergleichsweise geringes Eigengewicht von 13 700 kg gegenübersteht, ist auf weichem und druckempfindlichen Boden ein zusätzlicher Vorteil.

Die letzten Meter hoch zum Fundament legte die verkranbare Raupe auf dem Luftweg zurück. Im platzbegrenzten, abschüssigen Aufstellbereich unterhalb der Turmkonstruktion fand sie dank der variablen, breiten Abstützung in eine standsichere Position. Von hier aus brachte die RAB 500 GT D/E mit maximal 400 kg Korbtragkraft bis zu drei Monteure gleichzeitig zur Montage der 50 t schweren Tragkonstruktion, der hölzernen Fassadenelemente und des Blitzschutzes auf Höhe.

Die Himmelsleiter – beispielhaft für Projekte mit Wow-Effekt, die mit der Spezialarbeitsbühne RAB 500 GT D/E realisiert werden.

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