IFAT impact

Neue Plattform unterstützt Umwelttechnologiebranche

Bau digital
Innovation: Die IFAT impact gibt Hoffnung auf neue (Lenkungs)-Impulse. Foto: IFAT/Messe München

München (ABZ). – Von Systemrelevanz bis zur digitalen Transformation – diese Themen erwarteten Interessierte bei der ersten digitalen Panel-Diskussion der IFAT impact, die kürzlich stattgefunden hat. Die neue Wissensplattform soll die Umwelttechnologiebranche darin unterstützen, die Chancen, die sich während der Corona-Pandemie entwickeln, zu erkennen und zu nutzen. Vom 8. bis 10. September 2020 findet der IFAT impact Business Summit statt, bei der es um ähnliche Themen gehen wird. "Wenn man der Pandemie etwas Positives abgewinnen kann, dann das: Sie hat uns eindringlich vor Augen geführt, wie wichtig eine sichere Versorgung, auch mit Energie und Trinkwasser, ist", so Michael Riechel, Präsident des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW). Nach seinen Worten ist es den Unternehmen gelungen, trotz Personalengpässen und Liefereinschränkungen die Trinkwasserversorgung aufrechtzuerhalten.

Die Corona-Krise sei damit ein weiterer bestandener Härtetest für die Systeme. Darüber hinaus hätten die Infektionsschutzmaßnahmen die Digitalisierung von Arbeitsprozessen in vielen Betrieben beschleunigt. "Durch die Kontaktbeschränkungen bekam die vielfach schon bestehende digitale Agenda höchste Priorität. Plötzlich waren die Beschäftigten dazu gezwungen, die Möglichkeiten und den Nutzen der digitalen Transformation für sich zu entdecken. In manchen Bereichen erfolgte so eine hundertprozentige Umstellung quasi über Nacht – ein Trend, der auch die Zeit nach Corona prägen wird", ist sich der DVGW-Präsident sicher.

Riechel und weitere Branchensprecher hoffen, dass die Pandemie die Neuorientierung der Marktwirtschaft nicht nur angestoßen habe, sondern dass sich zudem weitere positive Impulse daraus entwickeln. Das gelte beispielsweise für Kläranlagen: Sie könnten zu Frühwarnsystemen während der Pandemie werden. Derzeit arbeitet ein Expertenteam daran, anhand von repräsentativen Abwasserproben den Gesamtinfektionsgrad im Einzugsgebiet von Kläranlagen zu erfassen.

Laut DWA könnten mit dem Messsystem die Folgen von Lockerungsmaßnahmen im Infektionsschutz beobachtet werden. Mögliches Nachsteuern könnte schneller umgesetzt werden.Einige Unternehmen haben kreative (Marketing)-Ideen entwickelt: Eine Firmenkooperation bietet jetzt technische Lösungen an, welche die Trinkwasserhygiene für Hotels, Gaststätten, Schulen und andere Institutionen nach dem Corona-Shutdown gewährleisten sollen. Laut Veranstalter setzt die IFAT impact genau an diesen Punkten an. Weitere Informationen auf www.ifat.de.

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