In Bayern

Neue Jobs trotz Umsatzeinbruch schaffen

München (dpa). – Bayerns mittelständische Baufirmen wollen trotz schwieriger Zeiten neue Arbeitsplätze schaffen. Das kündigte der Präsident des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen (LBB), Wolfgang Schubert-Raab, nun in München an.

Obwohl sehr viele Firmen im kommenden Jahr Umsatzeinbrüche erwarteten, stellten sie weiter neue Mitarbeiter ein. "Der Beschäftigungsaufbau wird meines Erachtens weiter gehen", sagte Schubert-Raab. Ende Oktober arbeiteten knapp 173 600 Menschen in der Branche, fast 43.000 mehr als vor zehn Jahren. Dabei sind die Geschäftsaussichten derzeit trist.

Schubert-Raab erwartet für das kommende Jahr Umsatzrückgänge von sieben bis elf Prozent. Einen besonders harten Dämpfer wird nach Einschätzung des Verbandes der Wohnungsbau hinnehmen müssen. Aber auch die Zahl öffentlicher Bauaufträge geht demnach zurück. Zu den Ankündigungen von Bundes- und Staatsregierung, am Bau nicht sparen zu wollen, sagte der Verbandschef: "An der Umsetzung hapert es doch sehr deutlich."

Umsatzrückgänge bis zu 11 Prozent würden voraussichtlich einen noch größeren Rückgang im realen Baugeschäft bedeuten. Denn ansonsten steigen die Umsätze in diesem Jahr allein wegen der hohen Inflation, auch wenn die tatsächliche Bauleistung an neuen Häusern, Straßen und sonstigen Bauwerken stagnieren oder zurückgehen sollte. Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen erwartet wegen der Energiekrise für 2023 deutliche Rückgänge sowohl im Wohnungsneubau als auch bei Modernisierungen.

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