In mehr als 4000 Metern Höhe

Fräse bei Gasfernleitungsprojekt Sucre-Potosi eingesetzt

MB Crusher Fräsen
Anspruchsvolle Bedingungen mit denen die Fräse zurecht kommen musste: Der Boden bestand aus einer Mischung aus Gestein und Granit. Foto: MB Crusher

Potosi/Bolivien (ABZ). – Noch heute sagt man in Bolivien "Vale un Potosì", was bedeutet, dass etwas (in diesem Fall bezogen auf die Stadt Potosi) ein Vermögen wert ist. Und wenn man durch die Straßen von Potosì geht und den Erzählungen der ehemaligen Bergleute über die Geschichte der Stadt lauscht, wird man sich der Schönheit und Magie einer der ehemals reichsten Städte der Welt bewusst. Wohlhabend, aber nicht nur. Heute ist Potosì eine der höchstgelegenen Städte der Welt, sie liegt 4090 m über dem Meeresspiegel. Seit 1987 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Berühmt ist sie auch für ihre Silberminen, von denen viele noch aktiv sind.

Und genau dort oben, 4000 m über dem Meeresspiegel, auf einer Ebene, die nicht vollständig von Straßen erschlossen ist, arbeitete eine Fräse von MB Crusher am Großprojekt "Expansión Gasoducto Sucre-Potosí". Es handelt sich um den Bau einer 57 km langen Gasfernleitung zwischen Mariaca und Karachipampa. Das Projekt wird den wachsenden Bedarf an Erdgas in Potosì decken und die Ausweitung der kommerziellen und industriellen Aktivitäten des Gebiets ermöglichen.

Die MB Crusher R800 hat an einem Komatsu PC200 Bagger gearbeitet. Die Arbeitsbedingungen waren schwierig. Der Boden besteht aus einer Mischung aus Gestein und Granit, die nur sehr schwer zu fräsen ist. Auch die Geographie des Gebiets ist anspruchsvoll: es handelt sich um ein Gebiet, das aus Hochebenen und dem Andengebirge besteht, bei Temperaturen von bis zu –8 °C.

Extreme Bedingungen, Hartgestein, dünne Luft: die Arbeit war hart, aber nicht für die MB-Fräse, so das Unternehmen. Denn sie ist so konstruiert und gebaut, dass sie auch die schwierigsten Arbeiten ausführen kann. Darüber hinaus ist die MB-Fräse mit einem integrierten Sicherheitssystem ausgestattet, das eingreift, wenn die Einstellungen des Baggers nicht richtig vorgenommen wurden. Bei der Bearbeitung von Materialien unterschiedlicher Härten passen sich die MB-Fräsen an und wenden eine Kraft an, die proportional ist zur Zähigkeit und Härte des Materials. Dadurch wird der Baggerarm entlastet und die Stabilität während der Bearbeitung verbessert.

Die zwei Trommeln können direkt auf der Baustelle demontiert werden und das patentierte System des Direktantrieb-Doppelmotors erlaubt den beiden Fräsköpfen unterschiedliche Kraftverteilung.

Die R800 Fräse war da oben aber nicht allein. Es gab auch Bagger. Und einen Brecher-Löffel BF80.3, ebenfalls aus dem Hause MB Crusher. Seine Aufgabe war das Zerkleinern des von der Fräse ausgehobenen Materials, sodass es anschließend wieder für die Abdeckung der Rohre verwendet werden konnte.

Die MB-R-Serie von MB Crusher umfasst vier Modelle: die kleinste MB-R500, für Bagger von 3,5 bis 11 t geeignet, die MB-R700, die mit Baggern von 6 bis 13 t arbeitet; die MB-R800, der Star des Standortes Dresden, wiegt 1 t und ist für Bagger von 10 bis 22 t geeignet; und die größte der Serie, die MB-R900, für Bagger von 19 bis 35 t.

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