Meiller

Dreiseitenkipper für den GaLaBau

Im Juni startet wieder Europas größte Freilandausstellung für die grüne Branche, die demopark in Eisenach. Auch die Firma Meiller wird das erste Mal als Aussteller mit seinen Dreiseitenkippern vor Ort sein.
Meiller Nutzfahrzeuge
Die modulare Bauweise und die verstärkte Verwendung von Schraubverbindungen erlauben viele individuelle Anpassungen an unterschiedliche Kundenwünsche. Abb.: Meiller

München (ABZ). – Mit der neuen Produktgeneration hat Meiller diese Neuheiten nach eigenen Angaben völlig neu gestaltet – inspiriert durch die Erfahrungen und Wünsche der Anwender ist der TRIGENIUS entstanden. Dabei handelt es sich Meiller zufolge um einen herausragenden Dreiseitenkipper, der sich perfekt an jeden Einsatz anpasst. Im Segment des Garten- und Landschaftsbaus kommen vor allem die kleinen Baureihen für 2-Achs-Fahrgestelle zum Einsatz. Diese überzeugen nach Unternehmensaussage nicht nur mit einem noch geringeren Eigengewicht sondern zeigen sich auch in modernem belastbaren Design und sind mit verschiedene neuen Eigenschaften ausgestattet.

Die Dreiseitenkipper-Modelle TRIGENIUS D202 und 204 sind für die leichte Transporterklasse bestimmt und für Nennlasten von 2 beziehungsweise 4 tgeeignet. Sie kommen auf Fahrgestellen für 3,5 bis 7,2 t zulässiges Gesamtgewicht zum Einsatz. Die Länge der D202-Kippbrücke reicht in fünf Abstufungen von 2,6 bis 3,4 m. In der Breite misst das Einsteigermodell jeweils 2 m. In gleicher Breite ist auch der Kipperaufbau D204 in sieben Längen – von 2,7 bis 4 m – zu bekommen. Zusätzlich offeriert Meiller für die 5- bis 7,2-Tonner eine 3 m lange Kippbrücke in 2,2 m Breite. Für bestimmte Fahrzeugmodelle sind darüber hinaus Längen von 3,2 bis 4 m verfügbar.

Dauerhaft hohe Dichtigkeit

Die 40 cm hohen Bordwände bestehen aus 1,5 mm starkem Stahlblech und erlauben jetzt durch 5 cm Zuwachs mehr Ladevolumen. Die stabilen, durchgehenden Wände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit verspricht Meiller. Untere Bordwandlager sorgen für die nötige Geräuschdämpfung. Die Rückwand ist mit Klauenverschluss verriegelt und zusätzlich pendelnd gelagert. Für den Kipperboden verwendet der Hersteller standardmäßig 1,5 mm starken Hardox-Stahl (HBW450). Optional kann als Bodenblech ein hochfester Verschleißstahl in 2,5 mm Stärke für schwerere Einsätze zum Tragen kommen. Je nach Ausführung der Kippbrücke führt die neue Bauweise beim TRIGENIUS D202 zu Gewichtsreduzierungen von fast 16 %, was gegenüber dem Vorgänger einem Nutzlastgewinn von etwa 110 kg entspricht. Beim TRIGENIUS D204 sind es 11 % und ein Nutzlastvorteil von 87 kg.

In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je 1 t und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden weisen eine Haltekraft von je 2 t auf und eigenen sich auch zum Einlassen von Kettenhaken. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung ist für den Transport von Paletten optimiert worden und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640. Neue Aufstiege in verbesserter Ergonomie an Rück- und Seitenwänden erleichtern das Entern der Kippbrücke, die insgesamt eine niedrigere Bauhöhe aufweist und sich dadurch von Hand leichter beladen lässt. Die Betätigung der Kippfunktion über die Meiller-Hydraulik erfolgt mittels elektrischer Steuerung per Tastschalter im Fahrerhaus.

Ablagegestell für lange Güter

Optional kann das Unternehmen die modulare Stirnwand mit einem Ablagegestell versehen, um auch lange Güter wie Holzlatten, Rohre oder Metallprofile transportieren zu können. Das Gestell für 250 kg Tragkraft ist zum Befestigen weiterer Anbauteile und dem Planensystem von Meiller vorbereitet und lässt sich individuell einstellen. Auf Wunsch ist für diese Kipper ein neuer Aluminium-Geräteraum samt Einlegeböden und Schublade für Werkzeuge und Kleinmaterial hinter dem Fahrerhaus zu haben.

Die 70 cm breite und 1,4 m hohe Box besitzt abschließbare Alu-Rollladen und verkraftet insgesamt 375 kg Last – verteilt auf drei Ladeebenen und eine Schublade mit Arretierung. Darüber hinaus sind Werkzeugkisten aus Edelstahl oder Kunststoff zum Anbauen am Chassis zu haben. Aufwerten lassen sich die Kipper mit Stielhalterungen an verschiedenen Positionen, Spannstangen für die schnelle formschlüssige Ladungssicherung von Stückgut oder zusätzliche Zurrleisten. Für mehr Ladevolumen bieten die Münchener zusätzlich steckbare Aufsatzwände aus Aluminium an, die für eine 20 oder 40 cm höhere Ladebordwand sorgen und sich leicht mit wenigen Handgriffen montieren und demontieren lassen.

Das Qualitätslevel erreicht die TRIGENIUS-Generation Meiller zufolge aufgrund der eingesetzten Laserschweißtechnik. Durch die KTL-Grundierung verfügt sie über einen noch besseren Korrosionsschutz, den – nach Aussage der Firma – bislang kein anderer Kipper-Hersteller in dieser Form erreicht hat. Die modulare Bauweise und die verstärkte Verwendung von Schraubverbindungen erlauben viele individuelle Anpassungen an unterschiedlichen Kundenwünsche. Die neuen Dreiseitenkipper mussten sich in strengen, harten Belastungstests bewähren und wurden im Einsatz erprobt. Interessierte finden das Meiller-Team auf der demopark am Messestand B-254.

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