In Hannover

Neue Großbaustelle möglicherweise ab 2028

Hannover (dpa). - Mitten in den Arbeiten zur hochumstrittenen Erneuerung des Südschnellwegs in Hannover kommt auf die Stadt ein weiteres großes Straßenbauprojekt zu. Im Oktober soll einem Zeitungsbericht zufolge die Bürgerbeteiligung für die Erneuerung des Westschnellweges beginnen.

Auf einem knapp vier Kilometer langen Abschnitt müssten 14 marode Brücken erneuert werden, berichtete die „Hannoversche Allgemeine Zeitung” unter Berufung auf Angaben des Landes. Die baufällige Trasse führe durch Wohngebiete sowie an den Herrenhäuser Gärten und Landschaftsschutzgebieten vorbei.

Das Land Niedersachsen gehe nicht von einer Sanierung, sondern von einem Neubau der Strecke aus, berichtete die Zeitung. Es gebe „erhebliche Sicherheitsdefizite, die sich aus nicht ausreichenden Fahrzeugrückhaltesystemen und unzureichenden beziehungsweise fehlenden Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen an den Knotenpunkten ergeben”. Beginnen könnten die Bauarbeiten nach Einschätzung der Landesbehörde für Straßenbau demnach 2028.

Der Ausbau des Südschnellwegs soll helfen, den oftmals stark stockenden Verkehr zu entzerren. Anfang Dezember begannen die Umbauten für das umstrittene Projekt unter anderem mit Baumrodungen im östlich von Hannover liegenden Schutzgebiet Alte Leine. Deshalb gab es immer wieder Streit zwischen Umweltschützern und Befürwortern des Projektes. Aktivisten besetzten unter anderem Bäume.

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