Neuer Bagger für Erdbau- und Abbruchprojekte
"Qualität war uns schon immer das Wichtigste"
"Qualität ist und war schon immer das Wichtigste für uns", bringt es Hermann Böser auf den Punkt. Sein Urgroßvater gründete vor mehr als hundert Jahren das Unternehmen als landwirtschaftliche Betrieb und Fuhrunternehmung mit angeschlossenen Sand- und Kiesgruben. 1953 wurde der erste Seilbagger eingesetzt. Seit siebzig Jahren liegt der Fokus des Unternehmens aus dem badischen Bruchsal auf dem Baggerbetrieb mit Erd- und Abbrucharbeiten.
Auf die Technik 100-prozentig verlassen
Mehr als hundert Projekte stemme er durchschnittlich im Jahr gemeinsam mit seinem Sohn Mario und seinem Vorarbeiter Rüdiger Aisenbrey. "Wir haben viele Stammkunden – Kommunen, Architekten, Bauträger und auch private Bauherren – die wissen, dass sie sich stets auf uns verlassen können", erläutert Hermann Böser und weiter: "Die meisten unserer Projekte sollen innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein. Da müssen wir uns auch auf die Technik 100-prozentig verlassen können. Ein Tag Stillstand bedeutet für uns eine erhebliche Bauverzögerung."
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Er schwört laut eigener Angabe auf seine fünf Hitachi-Bagger mit 1 bis 16 t Betriebsgewicht. "Das Einzige, was da mal kaputt geht, ist eine Hydraulikleitung, die uns beim Abbruch reißt", erzählt er. "Dann rufen wir einfach Kurt an – Kurt Krämer, Vertriebsleiter bei Kiesel, mein Systempartner – und in der Regel ist am gleichen Tag der Servicetechniker da."
13-Tonnen-Bagger im Industriegebiet
Jüngstes Familienmitglied bei Böser ist der Hitachi-Kurzheckbagger ZX135US-7 mit Monoausleger, Sicherheitsglas, Front- und Dachschutzgitter, Zentralschmieranlage und vollhydraulischem Oilquick-Schnellwechsler.
Gerade ist dieser neue 13-Tonnen-Bagger im Industriegebiet im nahegelegenen Bad Schönborn im Einsatz. Die unbebauten Grundstücke im Industriegebiet liegen etwa 2 m unter dem Straßenniveau. Im ersten Bauabschnitt füllte das Team das Grundstück mit rund 2000 m³ Schüttmaterial auf. Im zweiten Bauabschnitt steht die Gewerbehalle an ihrem Platz. Innerhalb von zwei Tagen füllen Vater, Sohn und der angestellte Baggerfahrer das Gelände auf und ebnen es ein. Der Schwenklöffel ist dabei das wichtigste Werkzeug. Nur ab und an wird schnell zum Tieflöffel gewechselt. Am dritten Tag wird dann noch der Mutterboden eingebracht."Mal schauen, vielleicht setzen wir auch noch L-Steine im hinteren Bereich", berichtet Mario Böser.
"Solche spontanen Einfälle tragen unsere Kunden immer wieder an uns heran", schmunzelt Hermann Böser. "Wir machen das dann gerne – allerdings ist es nicht immer leicht, die Folgeaufträge zu jonglieren. Bei uns ist das eben alles eng getaktet. Aber bis jetzt haben wir es immer zu aller Zufriedenheit hinbekommen."
Auch Anbaugeräte passen zu Mietgeräten
Es ist selten, dass die Erdbaustellen größer sind und entsprechend länger dauern. Es kommt aber doch hin und wieder vor, denn mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis setzt sich das Familienunternehmens in Ausschreibungen auch schon mal gegen größere Unternehmen durch. "Vor kurzem durften wir bei Landau 20.000 Tonnen Erde bewegen", berichtet Mario Böser.
"Dafür haben wir uns einen 30-Tonner von Kiesel gemietet und zusätzliches Personal über andere Bauunternehmen geholt, mit denen wir seit Jahren erfolgreich kooperieren." Maschinen bei Kiesel zu mieten, das macht Familie Böser immer mal wieder. "Damit erweitern wir schnell und einfach unsere Möglichkeiten", so der Unternehmer. "Und da wir alle Maschinen mit Oilquick ausgerüstet haben, passen auch unsere Anbaugeräte an jede Kiesel-Mietmaschine."
Mit Familienunternehmen sehr verbunden
Hermann Böser fühlt sich laut eigener Aussage mit dem Familienunternehmen Kiesel sehr verbunden. Bereits seit 1966 ist Kiesel (Nachfolger der Firma Ungeheuer) der Partner, auf den sich schon sein Vater verlassen hat, dem auch er heute vertraut und auf den sich inzwischen auch sein Sohn verlässt. Das sind familiäre Bande, die über Generationen zusammengewachsen sind und die aus Partnern Freunde machen.