Nordost-Bauwirtschaft fordert Anreize

Rostock (dpa). – Aus Sicht des Bauverbands in Mecklenburg-Vorpommern muss klimaverträgliches Bauen nicht mit Kostensteigerungen einhergehen.

Hierfür gebe es jedoch Bedingungen: "Das Know-how der Baubranche kann für Entwicklung und Einsatz neuer Materialien, Konstruktionsformen oder Bauprozesse nur genutzt werden, wenn die Zuschlagskriterien hierfür einen Anreiz schaffen", teilte der Verband vor Kurzem mit. Dies erfordere eine Abkehr vom Prinzip des billigsten Bieters. Das von der Landesregierung geplante Tariftreue- und Vergabegesetz kritisierte der Verband in diesem Zusammenhang. Dieses setze in Bezug auf den Klimaschutz keine Anreize bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge. Die rot-rote Koalition in Schwerin will mit dem Gesetz vor allem die Einhaltung von Tarifverträgen und Mindestlöhnen zur Bedingung für öffentliche Aufträge machen. Die Bauwirtschaft im Nordosten sieht sich insgesamt in einer schwierigen Lage. Im Jahr 2022 seien die Umsätze preisbereinigt um 2,3 Prozent gewachsen, aufgrund der hohen Inflation entspreche dies jedoch einem nominalen Wachstum um 19,6 Prozent.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Gerüstbauer – auch als Quereinsteiger , Ochtendung  ansehen
Gerüstbauer mit Fahrerlaubnis C/CE, Sarstedt Heisede  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen