Präsenz nach zwei Jahren Pause

Essen (ABZ). – Kürzlich hat erstmals seit zwei Jahren das Essener Fachgespräch Endlagerbergbau wieder stattgefunden und einen regen Zuspruch verzeichnen können, wie die ausrichtende DMT-Group verlauten ließ.

Zusammen mit renommierten Partnern diskutierte der Veranstalter eigenen Angaben nach aktuelle Themen der Endlagerung und bot allen Teilnehmenden ein Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch. Im Fokus stand in diesem Jahr die Endlagerung stark radioaktiver Abfälle. Dabei wurde nicht nur die Situation in Deutschland behandelt, sondern auch diejenige in den Niederlanden und Südkorea. Die langzeitsichere Lagerung radioaktiver Reststoffe birgt zahlreiche Herausforderungen und erfordert größtmögliche Expertise. Darüber hinaus gilt es, länderspezifische Lösungen zu erarbeiten, bei denen jeweils unterschiedliche Rahmenbedingungen zu beachten sind – bis hin zu den geologischen und topografischen Gegebenheiten. Nach der Eröffnung des Fachgesprächs durch Jens-Peter Lux, Managing Director DMT-Group, folgten vier Vorträge, die jeweils unterschiedliche Aspekte beleuchteten. So referierte Steffen Kanitz von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) über den aktuellen Status bei der Suche nach geeigneten Standorten, während Dr. Thomas Schröder vom niederländischen Unternehmen NRG von der Tiefenendlagerung in den Niederlanden berichtete. Dr. Linus Bettermann von der Gesellschaft Nuklear-Service (GNS) behandelte das Thema "Endlagerbehälter für hochradioaktive Abfälle in Deutschland" und Dr. Oliver Rabe von TÜV Nord EnSys sprach über die Vorbereitung der HAW-Endlagerung in Südkorea. Im Anschluss an die Vorträge folgten engagierte Diskussionen, an denen sich die Besucher, darunter Vertreter aus der Industrie, von Universitäten und Behörden sowie der Presse, lebhaft beteiligten. So erhielt das Gespräch immer wieder neue Impulse. "Die langzeitsichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der nuklearen Entsorgung. Das 10. Fachgespräch war ein voller Erfolg – und das nicht nur wegen der vorhergegangenen Zwangspause. Das große Interesse des Publikums war während der ganzen Veranstaltung deutlich zu spüren", kommentiert Jens-Peter Lux. Der Termin für die Veranstaltung im nächsten Jahr steht bereits fest: der 7. September 2023.

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