Stressfrei bauen
Individuelle Planung und Umsetzung
Mühlheim-Kärlich (ABZ). – Das Industriebau-Unternehmen Freyler hat unlängst einen Neubau für die Steuerberater Garrn & Nett abgeschlossen. Zu zweit wagten Matthias Garrn und Heiko Nett 2007 mit einer Steuerkanzlei den Weg in die Eigenständigkeit. Seitdem sei das Team auf 25 Mitarbeiter gewachsen. Die finale Entscheidung für einen eigenen Neubau fiel den Unternehmern zufolge, als die angemieteten Räumlichkeiten endgültig aus den Nähten platzten. „Wir waren von Anfang an digital aufgestellt, und genau das ist neben der Steuerkompetenz unsere Stärke“, erklärt Matthias Garrn das Erfolgskonzept. „Das zweite Argument für einen Neubau war, dass wir so das Gebäude optimal an unseren Workflow und die strukturellen Abläufe anpassen konnten“, ergänzt Heiko Nett. Für die individuelle Planung und die Umsetzung haben sie Freyler Industriebau hinzugezogen. Das Team der Niederlassung Bergneustadt hat einen maßgeschneiderten Entwurf erarbeitet und diesen später bezugsfertig realisiert.
Basis des Entwurfs sei ein intensiver Austausch zu den Wünschen und Vorstellungen sowie die Berücksichtigung von Abläufen und Strukturen in der Kanzlei gewesen. „So wurde zunächst das Thema Digitalisierung baulich zementiert“, berichtet Matthias Garrn weiter. „Am Empfang wird heute alles zentral digitalisiert, so dass es im Sachbearbeitungsbereich keinerlei Papier mehr gibt.“ Zudem dürfen aus Datenschutzgründen keine Mandanten oder Prüfer in die Sachbearbeitung. Daher wurde diese räumlich vom Rest der Kanzlei getrennt. „Diese Kernpunkte hat Freyler strukturell aufgenommen, baulich berücksichtigt und perfekt umgesetzt. Das hat unsere Erwartungen vollauf erfüllt.“
Entstanden ist Freyler zufolge ein hochwertiges, unverwechselbares Gebäude, das die Marke Garrn & Nett repräsentiert und in dem sich Mitarbeiter und Mandanten wohl fühlen: Attraktiver Blickfang ist das freischwebende Kubus-Obergeschoss, das in der Auskragung gänzlich ohne Stützen auskommt. Mit fast 750 Quadratmetern auf zwei Etagen bietet das Gebäude in Mülheim-Kärlich Platz für bis zu 45 Mitarbeitende.
Da die Planung in die ersten Corona-Monate fiel, wurde von einer sehr offenen Bürogestaltung abgesehen und überwiegend Einzel- und Zweierbüros realisiert. Nur punktuell gibt es offene Arbeitsplätze für die Projekt- oder Teamarbeit. Speziell für Mitarbeiter, die mit dem Rad kommen oder die Mittagspause zum Joggen nutzen möchten, wurde eine Dusche integriert. Mit dem „Marktplatz“ hat Freyler einen zentralen Ort des Zusammentreffens geschaffen: Drei offene Bereiche ergeben ein Ganzes. Ein weiterer Raum kann über eine Glastür ergänzt werden, das passende Wohlfühl-Feeling vermittelt eine Fototapete. „Der Marktplatz mit Küche, Sitzgelegenheiten und Dachterrasse hat sich als natürlicher Begegnungsort bereits bewährt,“ freut sich Heiko Nett. Ein Ort, an dem man mal abschalten und gemeinsam Spaß haben kann.
Neben der Mitarbeiterfreundlichkeit sind Umwelt- und Mobilitätsaspekte in die Planung eingeflossen: Der Neubau ist nach KfW 55 Standard realisiert und besitzt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach; auf dem Parkplatz wurden Ladesäulen für Elektromobilität installiert. Zum Heizen kommt eine Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung zum Einsatz. Die Naturholzfassade und eine angrenzende Blumenwiese auf dem 4000 Quadratmeter großen Grundstück ergänzen das Thema Naturschutz.
Neben der individuell zugeschnittenen Planung hat Freyler Industriebau zusätzlich die Umsetzung verantwortet und alle Gewerke koordiniert. „Mit Freyler hatten wir eine hervorragende Bauleitung“, berichtet Matthias Garrn. „Es war eine schöne Balance zwischen abgeben und sich nicht kümmern müssen, und eingebunden sein bei wichtigen Entscheidungen. Hier wurden uns immer auch gleich vernünftige Vorschläge präsentiert. Wir haben uns im positiven Sinne an die Hand genommen gefühlt und hatten mit unserem Bauleiter einen zentralen Ansprechpartner für alle Anliegen und Wünsche. Das Bauprojekt war dank Freyler kein Stress für uns, ganz im Gegenteil, wir hatten Spaß dabei. Und welcher Bauherr kann das schon von sich behaupten.“
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