38. Internationaler A+A-Kongress 2023

In diesem Herbst sind mehr als 300 Referierende dabei

Düsseldorf (ABZ). – Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) hat für den 24. bis 27. Oktober 2023 den 38. Internationalen A+A-Kongress angekündigt.
Fachtagungen und Kongresse
Der diesjährige A+A-Kongress findet vom 24. bis 27. Oktober statt. Foto: Basi

Laut Organisatoren ist er die zentrale deutsche Gemeinschaftsveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit mit europäischer und internationaler Ausstrahlung. Parallel laufen die Internationale A+A Fachmesse, der Kongress der WearRAcon Europe für Exoskelett-Technologie sowie die Herbstkonferenz der GfA (Gesellschaft für Arbeitswissenschaft) als Teil des Kongressprogramms. Ab sofort läuft auch der Ticket-Verkauf, wie die Basi betont.

Die Arbeitsgemeinschaft präsentiert eigenen Angaben zufolge 40 Sessions mit mehr als 300 Referierenden. Darüber hinaus werde gemeinsam mit der WearRAcon eine umfangreiche Posterausstellung präsentiert. Zu den Rednern zählen Keynote-Speaker wie Dr. Isabella Helmreich, wissenschaftliche Leiterin des Bereichs "Resilienz & Gesellschaft" am Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz, mit dem Thema "Resilienz – Allheilmittel für Krisenzeiten?".

Ein Schwerpunkt des 38. A+A Kongresses liegt laut den Veranstaltern auf nachhaltigen Strategien für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. "Die Herausforderungen durch den Klimawandel am Arbeitsplatz, die Digitalisierung und die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) im Arbeitsschutz sowie das mobile Arbeiten und die Gestaltung von Arbeitsstätten und mobiler Arbeit sind weitere wichtige Anliegen", erklärt Basi-Geschäftsführer Dr. Christian Felten.

So werden sich spezielle Veranstaltungen um sichere und menschzentrierte KI in der Arbeitswelt drehen, aber auch um die KI als Instrument des Arbeitsschutzes. Darüber hinaus befassen sich die Experten beim Kongress mit Themen der GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) wie mit der Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Belastungen. Bei den Vision Zero Days geht es darum, wie Unfälle und Erkrankungen im beruflichen Umfeld insgesamt verhindert werden können.

"Dazu hören wir auch mehr über Beispiele aus der betrieblichen Praxis", betont Felten. Erfolgreiche Anwendungsbeispiele aus der Praxis des Arbeitsschutzes sollen in einem Workshop vorgestellt und diskutiert werden, den die FOM Hochschule für Oekonomie & Management Aachen gemeinsam mit der österreichischen Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) organisiert. Die Spezialisten des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erläutern in einer Veranstaltung zur "Digitalen Fabrik", wie Arbeitsbedingungen mithilfe von Softwaresystemen frühzeitig ergonomisch und wirtschaftlich gestaltet werden können.

Das Bundesarbeitsministerium befasst sich in einer eigenen Session damit, wie eine Gefährdungsbeurteilung systematisch für eine gute Arbeitsgestaltung bei psychischer Belastung sorgen kann. Weitere Kongressveranstaltungen beschäftigen sich der Basi zufolge damit, wie Mitarbeitern in Betrieben vor chemischen und physikalischen Einwirkungen geschützt werden können. Für spezielle Branchen und Zielgruppen wie Sicherheitsbeauftragte sowie Netzwerke, etwa der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), hält der Kongress eigene Angebote bereit. "Für die Teilnehmenden am Kongress wird es auch wieder wertvolle Fortbildungspunkte geben", erklärt Felten. Weitere Informationen gibt es unter www.basi.de.

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