Abbruch im größten Einkaufszentrum Europas

24 Meter hohe Eingangsportalewährend Betrieb rückgebaut

Rammer Hydraulikhämmer Kleingeräte und Werkzeuge
Die beim Zerkleinern der Stahlbetonteile zum Einsatz gekommenen Rammer-Hydraulikhämmer, aus der Kompaktbaureihe, überzeugen bspw. durch unzerstörbare Meißel und haben den weiteren Vorteil, dass sie konstant laufen, ohne geschmiert werden zu müssen. Foto: Rammer

WIEN/ÖSTERREICH (ABZ). - Mit einer Verkaufsfläche von über 170.000 m² ist die Shopping City Süd (SCS) in der Nähe des südlichen Stadtrandes von Wien das größte Einkaufszentrum Europas. Nach der umfassenden Modernisierung, die sich über die Jahre 2012 und 2013 erstreckte, stehen in der SCS nun über 330 Shops zur Verfügung. Im Zuge dieser Modernisierung mussten auch zwei riesige Eingangsportale dem neuen Konzept weichen.

Der Rückbau der 24 m hohen, aus 180 t Stahlbeton bestehenden Vorbauten, wurde durch das größte österreichische Abbruchunternehmen mit eigener Hochbau-Division, die AY-KA Bau Ges.m.b.H, durchgeführt. Der Spezialist für komplexe Industrierückbauten und sachgerechte Demontagen beschäftigt derzeit ca. 250 Mitarbeiter.

"Auch für uns war dieser Abbruch der beiden Stahlbetonkolosse eine äußerst spek-takuläre Aufgabe, die wir mit unglaublichem Fingerspitzengefühl angehen mussten. Der Abbruch wurde unter höchstenSicherheitsmaßnahmen teilweise während der Geschäftszeiten und somit laufendem Einkaufsbetrieb ausgeführt. Das Umstürzen einer 24 m hohen Säule in das Einkaufszentrum wäre nicht auszudenken gewesen", so der Projektleiter Martinz.

Die Herausforderung war, die beiden Eingangsportale rückzubauen, ohne das Etwas auf das Einkaufszentrum oder den Parkplatz davor stürzen durfte. Um jegliches Risiko abzufangen, wurden sämtliche Sicherheitsmaßnahmen vierfach ausgeführt. Alle Betonelemente wurden einzeln gesichert, abgespannt an den Kränen angehängt und am Boden abgesägt. Anschließend wurden die Stahlbetonteile auf eine Manipulationsfläche verhoben und mit Hydraulikhämmern für den Abtransport vorzerkleinert.

Zeitweise waren während des Rückbaus drei Abbruchgeräte, zwei eigene Betonschneideteams mit Wandsägen und Kernbohrausrüstungen, drei Kräne, zwei 30-m-Gelände-arbeitsbühnen, und zwei 24-m-Scherenbühnen sowie eine große Flutlichtanlage gleichzeitig auf der Baustelle.

Die beim Zerkleinern der Stahlbetonteile zum Einsatz gekommenen Rammer-Hydraulikhämmer, aus der Kompaktbaureihe, überzeugen bspw. durch unzerstörbare Meißel und haben den weiteren Vorteil, dass sie konstant laufen, ohne geschmiert werden zu müssen. Ein Membranspeicher sorgt für eine hohe und gleichbleibende Hammerleistung. Zudem ist die vibrations- und schallgeschützte Bauweise der Hämmer für derartige Baustellen, wie inmitten des aktiven Shopping-Centers, von großem Nutzen. Hinsichtlich der schnellen Verfügbarkeit neuer Hydraulikhämmer wurde das Abbruchunternehmen unterstützt durch die Firma Stangassinger aus Oberbayern. "Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Rammer-Hydraulikhämmern. Dieser Händler ist eine fachliche Koryphäe und jederzeit erreichbar, wenn etwas nicht funktioniert", erklärt Martinz zufrieden.

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