Bei alternativen Antrieben

Motorenhersteller Deutz stellt sich neu auf

Köln (dpa). – Nach dem Verkauf der hochdefizitären Tochterfirma Torqeedo, die Elektromotoren für Boote herstellt, will der Motorenfabrikant Deutz auch künftig auf alternative Antriebe setzen.

Man habe durch einen Technologietransfer selbst eine Kompetenz im Bereich batterieelektrischer Antriebe aufgebaut, sagte Firmenchef Sebastian Schulte in Köln.

Als Beispiel für künftige Elektrogeschäfte kündigte der Manager die Herstellung eines Batterieproduktes für Kehrmaschinen von Kärcher an. Außerdem habe man aus China einen Großauftrag für 100 Wasserstoff-Motoren bekommen. Deutz hatte das ambitionierte Unternehmen Torqeedo 2017 gekauft und sich davon wesentliche Impulse für seinen Elektrokurs versprochen – angesichts einer sich wandelnden Nachfrage wollte auch die Kölner Firma etwas wegkommen von seinem Kerngeschäft mit Verbrennungsmotoren.

Schulte war damals noch nicht im Amt, die Entscheidung für den Torqeedo-Kauf geht auf das Konto seines Vorgängers. Es habe sich "eine gemischte Geschichte" entwickelt, sagt der jetzige Vorstandschef. Das damalige Management habe Torqeedo auch gekauft, "um das Mindset eines tradierten Dieselmotorenherstellers ein Stück weit aufzurütteln".

Das habe geklappt, denn ohne Torqeedo hätte Deutz nicht eine so starke Elektrokompetenz aufbauen können, wie man sie heute habe. Man habe aber an dem attraktiven Markt für Elektro-Bootsmotoren nicht so partizipieren können wie erhofft. Die Trennung sei ein nötiger Schritt. Man müsse sich fokussieren auf Bereiche, wo man nicht nur am Markt teilnehmen, sondern auch gewinnen könne.

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