Bundesbauministerin Klara Geywitz bei Werksbesichtigung
Mit Biokohle zu klimaneutralem Beton
"Klimaneutraler Beton ist möglich!" Davon konnte sich Bundesbauministerin Klara Geywitz bei ihrem Besuch des Betonfertigteilherstellers Beton und Naturstein Babelsberg GmbH (BNB) in Potsdam überzeugen. Eingeladen hatte das Unternehmen solid Unit.
BNB-Geschäftsführer Manuel Vöge und Dr. Mario Schmitt, CEO des Berliner Start-ups ecoLocked, erläuterten, wie durch die Beigabe von Biokohle die Herstellung eines klimaneutraleren Betons mit reduziertem CO2-Fußabdruck ermöglicht wird. Im Anschluss konnte Klara Geywitz selbst aktiv werden und im Testlabor von BNB die nachhaltige Betonrezeptur ansetzen.
"Das Netzwerk solid Unit zeigt, dass mineralische Baustoffe einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Sie sind klimaschonender und können besser wiederverwertet werden. Damit haben sie für die Zukunft ein enormes Entwicklungspotential und sind wichtig für die Kreislaufwirtschaft am Bau. Dabei werden Gebäude auch als Rohstofflager gesehen, deren Primärrohstoffe später wiederverwertet werden können. Wir investieren hier viel in die Forschung, um die Pionierarbeit der Wirtschaft und Forschungseinrichtungen zu stärken", zog Bundesbauministerin Klara Geywitz ein Fazit.
Auch solid Unit-Vorstandsvorsitzender Tobias Riffel meinte: "Der heutige Termin hat wieder gezeigt, dass wir ohne Innovationen nicht die Klimawende beim Bauen schaffen werden. Dies gilt für die modulare Fertigung genauso wie für die Optimierung von Baustoffen."
Thomas Zawalski, Geschäftsführer von solid Unit, drückte seine Freude aus, dass die Bundesministerin der Einladung gefolgt sei. Projekte wie das von BNB und ecoLocked zeigten, was bereits heute in Bezug auf CO2-Speicherung im Beton möglich sei: "Es ist Teil unserer Aufgabe bei solid Unit, diese Innovationen zu fördern und in die Breite zu tragen." Manuel Vöge, Geschäftsführer von BNB: "Klimaneutraler Beton ist keine Utopie, sondern heute schon machbar!"