Goldbeck

Auftragseingang erstmals über drei Milliarden Euro

GOLDBECK GmbH Unternehmenszahlen
Die Geschäftsführung der Goldbeck GmbH (v. l.): Hans-Jörg Frieauff, Oliver Schele, Jörg-Uwe Goldbeck, Jan-Hendrik Goldbeck, Lars Luderer, Uwe Brackmann und Uwe Kamann. Foto: Goldbeck

Bielefeld (ABZ). – Das Bauunternehmen Goldbeck hat das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem erneuten Rekord abgeschlossen: Erstmals überschritt der Auftragseingang des nach eigener Aussage größten deutschen Bauunternehmens in Familienhand die Grenze von 3Mrd. Euro. Das gaben die geschäftsführenden Gesellschafter Jörg-Uwe und Jan-Hendrik Goldbeck kürzlich auf der Bilanzpressekonferenz bekannt. Vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 summierte sich der Auftragseingang demnach auf knapp 3,1 Mrd. Euro und lag damit um 11,6 % über dem Wert des vorigen Geschäftsjahres von 2,8 Mrd. Euro. Ebenfalls stark positiv habe sich die Gesamtleistung entwickelt, die um 11,6 % auf 2,7 Mrd. Euro anstieg. Der Vorjahreswert lag bei 2,4 Mrd. Euro. Damit habe Goldbeck auch im 49. Geschäftsjahr an die kontinuierlich erfolgreiche Entwicklung der vorangegangenen Jahre anknüpfen können. Durchschnittlich sei die Gesamtleistung in den vergangenen fünf Jahren um fast 15 % pro Jahr gewachsen und damit deutlich stärker als die Gesamtbranche.

Der Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten liegt nach wie vor auf dem schlüsselfertigen Bau von Gewerbeobjekten für den deutschen Markt. Dort erwirtschaftete das Unternehmen rd. 80 % seiner Gesamtleistung. Im Zuge der weiteren Internationalisierung wuchs der Auslandsanteil, neue Standorte in den Niederlanden und Schweden sind hinzugekommen. Goldbeck realisierte im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 477 Neubauten, darunter 265 Logistik- und Industriehallen, 110 Bürogebäude und mehr als 60 Parkhäuser. Daneben entwickelten sich auch die Aktivitäten im Bereich "Bauen im Bestand" und die baunahen Dienstleistungen Property Management, Facility Management und Parking Services ebenfalls positiv.

In Konsequenz des anhaltenden Wachstums hat Goldbeck bereits im letzten Jahr ein umfangreiches Investitionsprogramm beschlossen und bereits in weiten Teilen umgesetzt. Im September 2017 übernahm Goldbeck mit Comfort S.A. den zweitgrößten Betonfertigteil-Produzenten Polens. Zusätzlich investierte das Unternehmen in ein neues eigenes Werk – im polnischen Lodz stehen 19000 m² für die Produktion von Stahlbauelementen kurz vor der Inbetriebnahme. Auch in die bestehenden Werke investiert das Unternehmen: Im Betonfertigteilwerk bei Ulm erweitert Goldbeck zzt. Produktion und Büroflächen, im Betonfertigteilwerk Hamm wurde eine neu entwickelte Fertigungsstraße für die industrielle Herstellung von Außenwandelementen installiert. Die Unternehmenszentrale in Bielefeld wurde um fast 10.000 m² erweitert. Bis 2020 plant Goldbeck Investitionen in Höhe von insgesamt 180 Mio. Euro, die zu einem großen Teil auch in den Neubau und die Erweiterung von Niederlassungen fließen. Die Forschungsschwerpunkte des technologiegetriebenen Bauunternehmens liegen im weiteren Ausbau des Produktportfolios, z. B. der Entwicklung seriell gefertigter, modularer Wohngebäude, sowie im Vorantreiben der Digitalisierung – die Kunden können künftig per Virtual Reality digitale Gebäudemodelle schon in der Planungsphase betreten.

Auch Goldbeck spürt nach wie vor den Fachkräftemangel. Dennoch gelang es dem Unternehmen nach eigener Aussage im Geschäftsjahr 2017/18 die Mitarbeiterzahl um 12 % auf 5321 im Jahresmittel wachsen zu lassen. Dieses Wachstum setzt sich fort: Aktuell sind insgesamt mehr als 6250 Menschen bei Goldbeck beschäftigt. Um die Vielzahl der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter menschlich und fachlich rasch in das Unternehmen zu integrieren, hat Goldbeck sein Schulungsangebot noch stärker ausgebaut: Mehr als 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen – vor allem über die Unternehmensakademie "Goldbeck Campus" – an mehr als 75.000 Std. Aus- & Weiterbildungsprogrammen teil. Die Erweiterung des Firmenstammsitzes in Bielefeld beinhaltet folgerichtig einen modernen Hörsaal und neue Schulungsräume.

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