Immobilienverband Haus & Grund Hessen verlangt

Mehr Spielraum für Immobilien-Eigentümer

Frankfurt am Main (dpa). - Der Immobilienverband Haus & Grund Hessen hat bessere Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verlangt. „Explodierende Baukosten, Lieferengpässe, eine hohe Inflation und steigende Finanzierungskosten wirken sich massiv auf private Investitionen aus”, erklärte Geschäftsführer Younes Frank Ehrhardt bei Vorlage sogenannter Wahlprüfsteine seines Verbandes zur Landtagswahl am 8. Oktober. Die Situation auf den ohnehin angespannten Wohnungsmärkten verschärfe sich weiter.

Für eine Trendumkehr müssten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden. „Alle Bauvorschriften in Hessen gehören auf den Prüfstand. Das Paragrafendickicht muss gelichtet werden, Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen doppelt so schnell ablaufen wie bisher.” Zudem dürfe sich der Wohnungsbau nicht noch mehr verteuern. Dazu brauche es verfügbare und bezahlbare Grundstücke, entschlackte Bebauungspläne, schnelle Genehmigungsprozesse und „etwas mehr wirtschaftlichen Realismus”, erklärte der Verbandsfunktionär.

Bei den privaten Eigentümern sei die Bereitschaft zu Investitionen deutlich geschwächt, stellte Ehrhardt fest. Dabei seien die Klimaziele ohne das Einsparpotenzial im Bestand praktisch unerreichbar. Daher müsse nun ein „positiv besetztes und verlässliches Investitionsklima” geschaffen werden. „Wir brauchen mehr Markt und weniger Staat.”

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