Moba
Roverstab kann getestet werden
Besucher können dort durch die diesjährige große Fläche den satellitenbasierten Roverstab ausprobieren. Mit diesem globalen Navigationssatellitensystem können Bauunternehmer viele Abläufe im Aufmaß und in der Abrechnung vereinfachen und damit beschleunigen, erläutert der Aussteller. Das ist wichtig, denn mit dem Aufmessen und Abrechnen ihrer Bauleistung haben Bauunternehmer jeden Tag zu tun. Und die VOB schreibt häufig vor, dass solche Nebenleistungen – wie die Vermessungs-, Markierungs- und Abrechnungsarbeit – nicht separat bezahlt werden. Wenn noch klassisch und manuell – mit Nivelliergeräten und Messlatten beziehungsweise Maßband – aufgemessen oder das Aufmaß nicht direkt mit Auftraggeber zusammen vorgenommen werde, gebe es außerdem oft Diskussionen über die tatsächlich erbrachte Leistung, so Moba. Der Roverstab vermeide dies. Er sei schnell und beweissicher. Die Software könne sehr einfach bedient werden. Ein Schritt weiter ist der modell-basierte Ansatz: Wenn vernetzte Maschinensteuerungssysteme dem Bauunternehmer Messpunkte über den Baufortschritt und für die Abrechnung liefern, spart das weitere Zeit und damit Geld. Das modellbasierte Arbeiten ist die Basis für BIM-Ansätze im Bundesverkehrs-wegebau. Sogenannte "wie gebaut"-Daten aus der Maschinensteuerung dienen als Grundlage für den digitalen Zwilling.
Die automatische Unterstützung durch Abziehassistenten erleichtert Baggerfahrern den Arbeitsalltag, erläutert der Aussteller weiter. Der Abziehassistent greift in die Hydraulik des Baggers ein. Die Löffelbewegung wird nachgesteuert, und der Bagger kann das Abziehen eines Planums selbständig übernehmen, auch in der Neigung. Ein Abziehassistent arbeitet auch über lange Zeit kontinuierlich und spart so Zeit auf der Baustelle, erläutert Moba. Der Messestand der Moba Mobile Automation befindet sich auf dem Freigelände Nord in der Hamburger Straße, Ecke Flensburger Straße.