Bauwerk eingeweiht

Neue Brücke im Süden Kroatiens verkürzt Weg nach Dubrovnik

Brücke verbindet das dalmatinische Festland und die Halbinsel Peljesac
Verkehr Brückenbau
Ein Feuerwerk erhellt den Himmel über der neu gebauten Peljesac-Brücke in Komarna, Südkroatien. Kroatien feiert die Eröffnung einer wichtigen und lang erwarteten Brücke, die zwei Teile der kroatischen Adriaküste verbindet und gleichzeitig einen kleinen Teil des bosnischen Territoriums umgeht. Die 2,4 Kilometer lange Brücke kostete 418 Millionen Euro, wovon 85 Prozent die EU bezahlte. Errichtet hat sie das chinesische Staatsunternehmen China Road and Bridge Corporation (CRBC), das sich bei einer Ausschreibung gegen europäische Konkurrenten durchgesetzt hatte. Foto: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Komarna (dpa). - Urlauber auf dem Weg nach Dubrovnik kommen mit dem Auto künftig schneller nach Südkroatien. Zwei bisher voneinander getrennte Teile des Landes - das dalmatinische Festland und die Halbinsel Peljesac - verbindet nun eine neue strategisch wichtige Brücke.

Die 2,4 Kilometer lange, auf fast 100 Meter hohen Stahlbeton-Pylonen ruhende Konstruktion wurde am Dienstagabend mit einem großen Festakt mit Feuerwerk eingeweiht.Zwischen den beiden Landesteilen liegt ein 22 Kilometer langer Küstenstreifen, der zu Bosnien-Herzegowina gehört.

Autofahrer müssen auf dem Weg in das Adria-Juwel Dubrovnik nun nicht mehr durch Bosnien fahren - mit zwei Grenzübergängen zwischen dem EU-Land Kroatien und dem Nachbarland, das nicht zur EU gehört. Auch für den kroatischen Personen- und Güterverkehr bringt die Brücke große Erleichterungen.

Das Bauwerk kostete 418 Millionen Euro, einen Großteil davon zahlte die EU. Die Bauzeit betrug drei Jahre, ein weiteres Jahr benötigte Kroatien für den Bau der Anschlussstellen und Zufahrtsstraßen.

Errichtet hat sie das chinesische Staatsunternehmen China Road and Bridge Corporation (CRBC), das sich bei einer Ausschreibung gegen europäische Konkurrenten durchgesetzt hatte. Chinas Regierungschef Li Keqiang drückte in einer Videobotschaft die Hoffnung aus, dass das erfolgreiche Projekt die Zusammenarbeit zwischen China und Kroatien sowie zwischen China und der EU künftig verbessern werde.

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