Qualität durch Messgeräte gesichert

Erschütterungen protokolliert

Norderney (ABZ). – Auf Norderney sind viele Häuser auf Sand gebaut. Wird in der Nachbarschaft ein Gebäude abgerissen, sind sie durch die entstehenden Vibrationen gefährdet. Entsprechend groß war die Sorge, beim Rückbau des asbestbelasteten Norderneyer Kurhauses andere Gebäude in Mitleidenschaft zu ziehen.

Der Auftrag an die Hagedorn-Unternehmensgruppe: Kein Gebäude sollte durch den Abbruch Schaden nehmen. Das Team des Fachbereichs Abbruch und Schadstoffsanierung entwickelte ein "Monitoringkonzept". Erschütterungsmessgeräte wurden im Dreieck in Nachbargebäuden um das "Haus der Insel" herum platziert, eins davon im Kurtheater. Rund um die Uhr registrierten und protokollierten die drei Geräte in Echtzeit jede Erschütterung, die entstand. Bei einem Wert von mehr als 3 wurde ein gesondertes Protokoll geschrieben, bei mehr als 5 erhielt der Projektleiter eine Nachricht, damit der Grund für die Erschütterungen festgestellt werden konnte.

Wurden gerade Maschinen angeliefert, ließen sich die kurzfristig höheren Schwingungen erklären. Ohne erkennbaren Grund hätte bei längerfristigen Schwellwerten über 5 die Arbeit gestoppt werden können. "Durch permanente Überwachung können wir vorausschauend Schäden vermeiden und sind damit auch bei der ungerechtfertigten Inanspruchnahme Dritter auf der sicheren Seite", erklärt Sven Lammert, bei Hagedorn Experte für Abbruchstatik und Rückbaukonzeption. So sei eine kompromisslose Qualitätssicherung von Abbruchbaustellen möglich..

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