Immobilienkrise

Talsohle soll zum Jahresende kommen

Frankfurt am Main (dpa). – Die Immobilienkrise in Deutschland wird nach Einschätzung großer Investoren dieses Jahr weitergehen. In einer jüngst veröffentlichten Umfrage der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY stimmten 92 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass 2024 neuerliche Abwertungen erwartet werden.

Zugleich erwartet lediglich ein Viertel der Befragten, dass das Volumen der Immobilientransaktionen 2024 weiter sinkt. 45 Prozent rechnen mit einer Seitwärtsbewegung, knapp ein Drittel mit einem Plus. 2023 hatte sich das Transaktionsvolumen für Wohn- und Gewerbeimmobilien mehr als halbiert auf 29,3 Milliarden Euro – das entsprach nur knapp einem Viertel des Volumens im Rekordjahr 2021.

"Langsam verdichten sich die Zeichen einer Bodenbildung am Immobilien-Investmentmarkt. Die Krise überwunden haben wir allerdings noch nicht", sagte EY-Studienautor Florian Schwalm. Man sei noch nicht am Ende der Preiskorrektur, die Talsohle werde wohl erst Ende des Jahres durchschritten. Für den Wohnungsmarkt sei man noch relativ optimistisch.

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