Umweltverbände NABU und BUND

Kehrtwende bei Verkehrsplanung gefordert

Berlin (dpa). – Umwelt- und Verkehrsverbände haben eine Kehrtwende bei der Verkehrsplanung in Deutschland gefordert. Die Planung sei noch nicht oder nicht im erforderlichen Ausmaß auf die Erreichung von Klimazielen ausgerichtet, heißt es in einer kürzlich vorgestellten Studie des österreichischen Umweltbundesamtes.

Diese wurde von den Umweltverbänden NABU, BUND sowie dem Verband Güterbahnen in Auftrag gegeben.Die Verbände fordern einen Paradigmenwechsel. Mit Blick auf den Sanierungsstau bei Fernstraßen und Brücken sei der Neu- und Ausbau der Straße nicht sinnvoll. Genau den sehe der aktuelle Plan aber vor.

Der gültige Bundesverkehrswegeplan 2030 als wichtigstes Instrument zur Planung der Verkehrsinfrastruktur stamme aus dem Jahr 2016. Dabei gehe es um die langfristige Planung von Aus- und Neubau, ebenso wie Erhalt und Erneuerung von Bundesfernstraßen, Schienenwegen und Wasserstraßen des Bundes. Der Plan wird alle zehn bis 15 Jahre vom Bundesverkehrsministerium erstellt.

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