Urbaner Blickfang

Fassadenkeramik ziert Wohn- und Gewerbequartier

Zagreb/Kroatien (ABZ). – Hochhäuser, öffentliche Passagen und Parks prägen das Innenstadtbild Zagrebs. Um das Gelände einer alten, abgerissenen Fabrik mitten im Zentrum nahtlos in die Stadtplanung zu integrieren, wurde dort jetzt ein modernes Wohn- und Gewerbequartier errichtet, wie der Baustoffhersteller Tonality kürzlich bekannt gab.
Tonality Stadtplanung Architektur
Die Keramikelemente von Tonality erfüllen laut Hersteller den Wunsch der Verantwortlichen an eine konsequent nachhaltige Gebäudeplanung und langlebige ökologische Baumaterialien. Foto: Jure Zˇivkovic´

Unter dem Namen "Park Knez´eva" verbindet es zwei parallel verlaufende Straßenzüge. Das Fassadendesign zu beiden Straßenseiten wurde vom Architekturbüro Studio 3LHD eigenen Angaben zufolge bewusst zurückhaltend geplant, damit es sich nahtlos in das bestehende Stadtbild einfügt. Zum Einsatz seien ausschließlich hochwertige ökologische Baumaterialien gekommen. So fiel im Zuge der konsequent nachhaltigen Planung auch bei der Fassadengestaltung die Wahl auf ein High-End-Naturprodukt: eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) mit Keramikelementen von Tonality.

Systemlösungen zum ökologischen und nachhaltigen Bauen

"An Bauprojekten dieser Art beteiligen wir uns besonders gerne, weil unsere Produkte ihre hochwertigen Eigenschaften bei konsequenter ökologischer Planung einfach ideal entfalten können", erklärt Geschäftsführer Thomas Bader. "Wir entwickeln und optimieren Systemlösungen zum ökologischen und nachhaltigen Bauen seit vielen Jahren und arbeiten stetig daran, diese noch tiefer in der Bauindustrie zu verankern. Daher fördern wir gerne Gebäudekonzepte, die diesen Ansatz konsequent verfolgen."

Insgesamt stattete Tonality in Zagreb laut eigener Aussage eine Fassadenfläche von 7600 m² mit Keramikelementen aus. Die Farbgebung "Kieselgrau" unterstreicht dabei die Naturnähe des Projektes und wirkt zudem besonders modern, edel und unaufdringlich. Ein besonderer Blickfang sei darüber hinaus die gewählte Oberfläche "Montano". Sie verfügt über unterschiedlich ausgeprägte Stege, die im Wechsel angeordnet sind. Die Erhebungen erzeugen ein Relief, das durch Licht und Schatten betont wird. Die einzelnen Keramikelemente kamen dabei in unterschiedlichem Format zum Einsatz: bis zu 1,5 m lang und bis zu 300 mm breit.

Einzelne Keramikelemente im Anschluss vertikal eingehängt

Die Montage der Elemente erwies sich dem Baustoffhersteller zufolge als besonders unkompliziert. Als tragendes Element wurde zunächst eine vertikale Primärunterkonstruktion errichtet. Auf dieser wurde das Tonality-Adaptivsystem (ADS) im nächsten Schritt horizontal befestigt. In dieses Befestigungssystem wiederum wurden die einzelnen Keramikelemente im Anschluss vertikal eingehängt. Das Besondere: Die Montage der Keramikelemente kann grundsätzlich an jeder Stelle begonnen werden. Eine Abfolge von unten nach oben ist nicht zwingend erforderlich. Dies bot den Fassadenbauern in Zagreb viel Flexibilität und Freiraum bei der Montage.

Weil die Keramikelemente mit wenigen Handgriffen eingehängt werden und aufgrund ihrer einschaligen Konstruktion und dem geringen Flächengewicht von nur38 kg/m² besonders leicht sind, konnte die Montage besonders zügig erfolgen. Doppelschalige Lösungen erreichen laut Tonality bis zu 60 kg/m². Auch die Materialersparnis bei der Unterkonstruktion wirkte sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes aus. Denn die besonders leichte Unterkonstruktion komme mit wenig Verankerungen aus. Weil die Befestigungen nicht sichtbar sind, ist das Gesamterscheinungsbild der Fassade zudem besonders homogen und edel.

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