Vorstandschef Lehner scheidet zum Jahresende aus

Wacker Neuson verliert die Hälfte des Vorstands

München (dpa). - Beim Baumaschinenhersteller Wacker Neuson ändert sich schon wieder die Zusammensetzung des obersten Führungsgremiums. Vorstandschef Martin Lehner wolle seinen Vertrag nicht verlängern und scheide zum 31. Dezember aus dem Vorstand aus, teilte das Unternehmen jetzt mit. Er werde dem Unternehmen aber noch bis zum 31. März 2021 in beratender Funktion zur Verfügung stehen.
Wacker Neuson Unternehmen
Wacker-Neuson-Vorstandschef Martin Lehner. Foto: Wacker Neuson

Außerdem hat Finanzvorstand Wilfried Trepels sein Vorstandsmandat zum 30. November niedergelegt. Hier wurden „unterschiedliche Auffassungen zur Unternehmensführung“ als Grund für die Nicht-Verlängerung des Vertrages angeführt.

Ab dem 1. Dezember soll der jetzige Aufsichtsrat und Vorsitzende des Prüfungsausschusses Kurt Helletzgruber das Finanzressort übernehmen. Am 1. Januar wird er dann zusätzlich auch die Konzernleitung übernehmen. Beide Positionen soll der Manager den Angaben zufolge aber nur vorübergehend bekleiden.

Der Wacker-Vorstand war erst zum 1. Oktober auf vier Mitglieder aufgestockt worden. Begründet worden war dieser Schritt mit „zunehmenden Führungs- und Organisationsaufgaben“. Diese müssen nun von weniger Managern geschultert werden. Dabei befindet sich das Unternehmen coronabedingt in schwerem Fahrwasser. Wacker Neuson hatte erst vor knapp zwei Wochen den Zeitraum für die angestrebten Ziele um ein bis zwei Jahre nach hinten verschoben. Umsatz und operativer Gewinn waren im dritten Quartal wegen der Pandemie eingeknickt.

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