Westerwälder Kanalforum
Tiefbauevent stößt auf Interesse
"Die Umweltverträglichkeit von Abwasserleitungen und -kanälen zu verbessern und damit den Verunreinigungen von Grundwasser und Boden durch undichte Kanäle entgegenzuwirken, gehört zu den wichtigsten Aufgaben von kommunalen Netzbetreibern, Planern und ausführenden Unternehmen", sagt Fabian Fasel, Werkleiter Nisterau, P.V. Betonfertigteilwerke GmbH. "Mit der Veranstaltung wollten wir die Teilnehmer bei der Erfüllung dieser Aufgabe unterstützen." Bereits beim Vortrag von Carsten Schmidt, CLP Rechtsanwälte aus Düsseldorf, entwickelte sich eine angeregte Diskussion.
"Die ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung und deren Auswirkung auf Vergabe und Vertrag" lautete das Thema von Schmidt, wobei Aspekte wie "Anforderungen an die ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung", "das A/B/C der VOB" oder "Nachtragsminimierung schon im Vergabeverfahren" wesentliche Bestandteile der Ausschreibungsverfahren darstellen, mit denen sich die Gäste des Kanalforums in ihrer täglichen Arbeit auseinandersetzen. Im zweiten Teil des Vortragsprogramms gab M.Eng. Markus Dohmann, Tiefbauamt Backnang, einen Einblick in den "Kanalbau von Wasserschutzgebieten" unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen nach DWA-A 142. Persönliche Erfahrungen von Dohmann bei den verschiedenen Möglichkeiten der "Anbindung von Hausanschlüssen an den Hauptkanal" sowie bei der "Anbindung von Anschlusskanälen an renovierte Kanäle" bildeten den Abschluss der Veranstaltung.
Sehr zufrieden mit der Resonanz und dem Ablauf der Veranstaltung sowie mit der Qualität der Vorträge zeigte sich Ernestos Varvaroussis. Gleichzeitig brach er eine Lanze für den Standort. "Das Interesse an einem Produkt wie dem FABEKUN-Kanalrohrsystem ist nach wie vor sehr hoch", so das positive Fazit des Geschäftsführers der P.V.-Gruppe, der bei dieser Gelegenheit gleichzeitig einen Blick in die Zukunft warf: "Mit der Übernahme der FABEKUN-Produktion haben wir unser Produktportfolio gezielt mit einem weiteren innovativen und qualitativ hochwertigen Abwassersystem ausgebaut. Mit der überdurchschnittlichen Langlebigkeit des FABEKUN-Systems können wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll. Im nächsten Schritt werden wir weiter in den Standort Nisterau investieren und unter anderem auch hier ergänzende Produkte produzieren und die Kapazität sukzessive steigern."