ZDB informiert zu Hochwassersituation und Temperatursturz
Folgeschäden an Gebäuden wahrscheinlich
![Häuser im Hochwassergebiet, aufgenommen mit einer Drohne. Die Gemeinde Lilienthal nahe Bremen war seit den Weihnachtstagen stark von Überflutungen betroffen. Dutzende Häuser und Wohnungen wurden evakuiert, in weiteren Häusern gab es vorübergehend weder Strom noch Gas. Inzwischen geht das Hochwasser zurück, die Lage entspannt sich. Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben mit den Aufräumarbeiten begonnen. Sanierung](https://allgemeinebauzeitung.de/media/_processed_/5/9/csm_sanierung-zdb-zentralverband-deutsches-baugewerbe-folgeschaeden-an-gebaeuden-wahrscheinlich-53804-1_94151b0428.jpg)
Die Frosteindringtiefe liege in Deutschland zwischen 0,8 und 1,5 Meter unter Gelände. Im Süden Deutschlands (Gebirge) gehe der Frost tiefer in den Untergrund, im Norden und in der Mitte liege er eher bei 0,8 Meter. "Das Wasser dringt jedoch insbesondere in die Außenwände ein und steigt dort in Form von Feuchtigkeit durch Kapillarkräfte nach oben. Wenn dann der Frost kommt, ist die sogenannte Frostsprengung die Folge", informiert er.
Das Wasser dehnt sich demnach beim Gefrieren zum Beispiel in einer verputzten Mauerwand aus und führt zu irreparablen Schäden am Putz und am Mauerwerk. Hier könne im Vorfeld wenig dagegen unternommen werden. Die Bauherren sollten das Wasser, sofern es der Grundwasserspiegel zulässt, aus dem Keller abpumpen und dann den Keller trocken heizen. Staub: "Das dauert jedoch in der Regel mehrere Tage bis Wochen. Nur dann wären Folgeschäden eingrenzbar beziehungsweise können verhindert werden."
ABZ-Stellenmarkt
![JIGUB.de - Die Fachstellenboerse für Bau und Grün](https://allgemeinebauzeitung.de/assets/LiveSkin/assets/images/logos/jigub-logo.png)