Auf die Schippe genommen

Muscheln

Mitten in Berlin Mitte ist ein vermisster Einkaufswagen aufgetaucht. Er steht amUfer der Spree, unweit der Weidendammer Brücke – und ist über und über mit Muscheln bewachsen, gefüllt mit Gerümpel. Man kann nicht einmal erkennen, aus wel-chem Supermarkt er ursprünglich stammte. Unbekannte haben ihn kürzlich aus der Spree gefischt. Aus dem Hauptstadtfluss wird regelmäßig Schrott geborgen. Laut Umweltsenat 400 Kubikmeter pro Jahr, 20 Müllfahrzeuge voll. Darunter alles, was leicht am Ufer greifbar ist: Fahrräder, E-Roller und Bauschilder. Derk Ehlert, Wildtierreferent des Landes Berlins, erkennt Wander- und Dreikantmuscheln. Beides keine einheimischen, sondern eingewanderte Muschelarten. Der Wagen lag wahrscheinlich seit dem letzten Frühjahr im Fluss. Denn Muscheln vermehren und wachsen am besten bei Wassertemperaturen von 10 bis 12 Grad. Dass sie sich dann auf Metall ansiedeln, ist nicht ungewöhnlich, sagt der Wildtierexperte. Muscheln sind sehr nützlich, filtern tonnenweise trübe Schwebstoffe aus dem Wasser, wie eine natürliche Kläranlage. Außerdem sind sie essbar. Grund genug über eine Geschäftsidee "Muschel à la Spree" nachzudenken . . . aw

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