Bahn-Infrastruktur überaltert

DB Infrago plant Sanierungen bis 2031

Berlin (dpa). - Die veraltete Infrastruktur der Bahn stellt Fahrgäste regelmäßig vor eine Geduldsprobe. Laut dem Chef der zuständigen Bahn-Tochter sieht das bei den westeuropäischen Nachbarn besser aus.
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Der Chef der DB-Schienennetz-Tochter DB Infrago, Philipp Nagl, sieht die Bahn-Infrastruktur in Deutschland in einem völlig überalterten Zustand. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Der Chef der DB-Schienennetz-Tochter DB Infrago, Philipp Nagl, sieht die Bahn-Infrastruktur in Deutschland in einem völlig überalterten Zustand. „Deutschland hat heute die älteste Stellwerkslandschaft in Westeuropa”, sagte Nagl der „Süddeutschen Zeitung”. „In den vergangenen Jahrzehnten wurde zu wenig erneuert, zu wenig in die Sanierung gesteckt”, so Nagl weiter. Mit den Sanierungen in diesem Jahr werde es zumindest gelingen, die Überalterung zu stoppen und eine Trendwende einzuleiten.

Das überlastete und an vielen Stellen überalterte Streckennetz bremst den Verkehr der Bahn seit Jahren spürbar aus. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr lag im ersten Halbjahr bei nur noch 62,7 Prozent - rund sieben Prozentpunkte weniger als im ersten Halbjahr 2023, wie die Bahn Ende Juli mitteilte. Für Besserung sollen die sogenannten Generalsanierungen sorgen. Die 41 Bauvorhaben sollen bis 2031 abgeschlossen sein.

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