Effizient und nachhaltig

Kalksandstein-Systeme haben sich im Wohnungsbau bewährt

Hannover (ABZ). – Vielfältige Einflussfaktoren wie hohe Baukosten und der weiterhin immense Fachkräftemangel gefährden aktuell den reibungslosen Ablauf beim Wohnungsbau. So fehlen laut IG Bau in Deutschland etwa 300.000 Fachkräfte im Baugewerbe (Stand März 2023) – Tendenz steigend.
KS-Original Kalksandstein
Mit den großformatigen Kalksandstein-Bausystemen KS-PLUS und KS-QUADRO lassen sich Wände schnell und damit effizient und wirtschaftlich erstellen, wie der Hersteller KS-Original verspricht. Der Wandbildner überzeugt zudem durch hohe Tragfähigkeit sowie hervorragende Schall- und Brandschutzwerte. Diese für den mehrgeschossigen Wohnungsbau wichtigen Eigenschaften waren auch der Grund dafür, dass bei Niedersachsens aktuell größtem Neubaugebiet "Kronsrode" in Hannover nahezu dreiviertel der Gebäude mit Kalksandstein von KS-Original ausgeführt werden. Foto: Olaf Mahlstedt/KS-Original

Angesichts des dringend benötigten bezahlbaren Wohnraums braucht es deshalb Lösungen, die das Bauen einfacher und wirtschaftlicher machen, Prozesse beschleunigen und Ressourcen schonen. Eine Möglichkeit dazu bietet die funktionsgetrennte KS-Bauweise von KS-Original. Das Kalksandstein-Mauerwerk punktet nicht nur mit seiner hohen Tragfähigkeit und hervorragendem Schall-, Hitze- und Brandschutzwerten, sondern auch mit effizienten, modular aufgebauten Bausystemen.

Das Bausystem KS-QUADRO funktioniert laut Herstellerangaben nach dem Baukastenprinzip und hat sich bei Wohnungsneubauprojekten jeglicher Größe bewährt. Es basiere auf klar definierten Elementen im 12,5er-Raster. Ein Regelformat, zwei Ergänzungsformate sowie Ergänzungssteine erlauben ein Höchstmaß an Flexibilität bei einem sehr schlanken und übersichtlichen Produktportfolio und kurzfristiger Verfügbarkeit, verspricht KS-Original. Das System KS-PLUS schaffe im Vergleich dazu durch die Vorkonfektionierung großformatiger Planelemente in Verbindung mit maßgefertigten, individuell im Werk zugeschnittenen Passelementen die Voraussetzungen für gestalterische Entwurfs- und Planungsfreiheit im Mauerwerksbau.

Einfach erlernbare Versetztechnik

In beiden Fällen ermöglicht die Elementierung eine Bedarfsermittlung für jede Wand eines Gebäudes – auf den Stein genau und inklusive der benötigten Abmessungen für benötigte Ergänzungssteine oder Passelemente, wie der Hersteller betont. Die Lieferung gelangt "just-in-sequence" auf die Baustelle, um sicherzustellen, dass immer genau die Steinmodule vor Ort sind, die für den jeweiligen Abschnitt benötigt werden.

Durch die einfach erlernbare Versetztechnik großformatiger Kalksandsteine mithilfe von Versetzgeräten wie Minikränen, kann hier laut KS eine besonders hohe Mauerleistung erzielt werden. Für das Versetzen der großformatigen KS-Module sollen darüber hinaus maximal nur zwei Personen auf der Baustelle benötigt werden. Somit ermöglichen die Bausysteme bei geringer körperlicher Belastung eine hohe Ausführungsqualität und einen ressourcensparenden sowie schnellen Baufortschritt.

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KS-Original Kalksandstein
Für die Gebäude in Kronsrode kommt zu über 70 % Kalksandstein zum Einsatz. Wegen seiner guten Schallschutzeigenschaften sind es an der Kante zur Stadtbahn und einem Gewerbegebiet sogar 100 %. Foto: Olaf Mahlstedt/KS-Original

Homogenes und robustes Material

Diese Effizienz, gepaart mit der gewünschten Nachhaltigkeit, führten KS zufolge zu der Entscheidung, in Kronsrode, am südöstlichen Stadtrand von Hannover, den dringend benötigten Wohnraum mithilfe der Kalksandsteine von KS-Original zu schaffen. Hier entstehen derzeit rund 4000 Wohneinheiten, überwiegend mithilfe von KS-PLUS. "Das Bauen mit Kalksandstein zählt zu den kostengünstigsten Baukonstruktionen, steht aber auch für einfaches Bauen und ist als natürliches, homogenes und robustes Material absolut zukunftsfähig. Die bauphysikalischen Eigenschaften wie Tragfähigkeit und Brandschutz, und wie im Falle von Kronsrode insbesondere auch der Schallschutz – sind für den Wohnungsbau grundsätzlich von hoher Bedeutung", sagt Peter Theissing, Geschäftsführer des Markenverbunds mittelständischer Kalksandsteinhersteller.

Eine Herausforderung war in Kronsrode die Nähe zum angrenzenden Gewerbegebiet und zur Stadtbahn. Hinsichtlich der dadurch möglichen Geräuschkulisse und der weiteren Anforderungen an das neue, nachhaltig orientierte Stadtquartier, fielen die Entscheidungen für die Wahl des Baustoffes zur Realisierung der einzelnen Gebäude auf Kalksandstein. Der Wandbildner von KS-Original wird hier im gesamten Baugebiet zu über 70 % und entlang der Kante zur Stadtbahn und des Gewerbegebiets zu 100 % eingesetzt, um höchstmöglichen Schallschutz zu gewährleisten.

Aufgrund der Gegebenheiten des Baulands wurde ein kompakter Bebauungsansatz mit meist viergeschossiger Höhe gewählt. Als Kontrapunkt zu der so entstehenden, für eine Stadtrandlage eher ungewöhnlichen Dichte, sollen die Innenhöfe grün gestaltet und autofrei sein. Erreicht wird das durch Tiefgaragen, die unter sämtlichen Baufeldern errichtet werden. Auch wenn Digitalisierung, BIM und automatisierte Verfahren eine Vereinfachung der Prozesse am Bau versprechen – auf der Baustelle sind sie KS zufolge viel zu oft noch nicht etabliert, und der Fachkräftemangel sorgt nicht selten eher dafür, dass Neuerungen im Tagesgeschäft eher als Störfaktor denn als Hilfestellung empfunden werden. Mit der funktionsgetrennten KS-Bauweise bietet KS-Original eigenen Angaben zufolge Lösungen, die die tägliche Arbeit aller Projektbeteiligten schon in der Entwurfsphase effizienter gestalten. Vereinfachte Berechnungsverfahren ermöglichen die Planung des Brand- und Schallschutzes ohne großen Aufwand.

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