Eingeschwebt
Container-Anlieferung erfolgt aus der Luft
Die Anlieferung der Containeranlage durch HKL erfolgte zum geplanten Zeitpunkt. Da war die Baugrube für den Rohbau bereits ausgehoben: zwei Etagen tief und durch Spundwände und Planen gegen mögliches Absacken gesichert. Es gab keinen direkten Zufahrtsweg und so bestand die einzige Möglichkeit, die Container vom Lkw an ihren Bestimmungsort zu befördern, darin, jedes Element einzeln per Kran über die 60 m breite Baugrube zu heben. Eine Aufgabe, die viel Präzision und Expertise erfordert. Im Vorfeld wurde das Einzelgewicht aller zwölf Raumsysteme ermittelt. So stellten die Experten sicher, dass der bereits für die Bauarbeiten installierte Kran dem Heben der bis zu 3,5 t schweren Container standhielt. Aufgrund der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Anlage ohne weitere Probleme aufgebaut werden. Sie verfügt über zwei Stockwerke mit Baustellenbüros, Aufenthalts- und Umkleideräumen sowie Sanitäranlagen.
"Wir haben bereits einige Projekte in Zusammenarbeit mit HKL bewältigt und wissen, dass wir jederzeit Unterstützung erhalten – auch bei besonderen Anforderungen wie in diesem Fall. Das schätzen wir sehr", sagt Hakan Erdem, Bauleiter bei AUG. Prien. "Die Gestellung der Raumsysteme auf diesem ungewöhnlichen Weg war eine wirklich spezielle Aufgabe. Am Ende hat alles bestens geklappt", sagt Hans-Joachim Kujawski, Gebietsleiter HKL Baumaschinen. Die Fertigstellung des Forschungscampus ist für 2023 geplant.
ABZ-Stellenmarkt
