Erneut weniger Aufträge

Schwacher Jahresstart für Maschinenbau

Frankfurt am Main (dpa). – Die Auftragsflaute im deutschen Maschinenbau hat sich zu Beginn des Jahres 2024 fortgesetzt. Im Januar lagen die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, wie der Branchenverband VDMA jetzt in Frankfurt berichtete.

"Die weltwirtschaftliche Erholung lässt weiter auf sich warten, für Deutschland wurden Wachstumsprognosen sogar zurückgenommen", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Hinzu kämen unverändert geopolitische Herausforderungen und Unsicherheiten.

Aus dem Inland kamen zu Jahresbeginn 11 Prozent weniger Aufträge, aus dem Ausland wurde ein Minus von 9 Prozent verbucht. Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euro-Ländern mit 19 Prozent deutlich heftiger aus als der Rückgang von 5 Prozent aus Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsraumes. Die exportorientierte Branche mit mehr als einer Million Beschäftigten hatte bereits 2023 die schwächelnde Weltkonjunktur und die Verunsicherung von Kunden zu spüren bekommen, die sich mit Bestellungen zurückhielten. Der Auftragseingang sank früheren Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 12 Prozent.

Eine schnelle Trendwende in den nächsten Monaten erwartete der Branchenverband zuletzt nicht. Angesichts der anhaltenden Flaute rechnet der Verband im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Produktion um 4 Prozent, so der VDMA.

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