Goldbeck unterstützt A. P. Møller-Mærsk

Neues "Flow Warehouse" entsteht in Duisburg

Duisburg (ABZ). – Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck unterstützt A. P. Møller-Mærsk, einen der Weltmarktführer in der integrierten Containerlogistik, beim Ausbau seines globalen Warehouse-Netzwerks mit einer Projektentwicklung in Deutschland, für die vor einiger Zeit – nach Erteilung der Baugenehmigung – der Baubeginn stattfinden konnte.
GOLDBECK GmbH Logistik
So soll das "Flow Warehouse" nach der Fertigstellung aussehen. Abb.: Takenaka

Als Generalunternehmer setzt Goldbeck für Maersk ein "Flow Warehouse" in Duisburg-Walsum um. Die Fertigstellung des Logistikzentrums ist für das dritte Quartal 2023 anberaumt.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Goldbeck einen starken Partner gefunden haben, der dieses wichtige und zentrale Projekt gemeinsam mit uns realisiert", erklärt Marcus Reibtanz, Projektleiter A. P. Møller-Mærsk. "Dass Goldbeck ebenfalls ein Familienunternehmen ist, war für uns ein entscheidender Faktor, da wir ähnliche Werte teilen."

Nach umfangreichen Gesprächen sowie einem zweitägigen Workshop in der A. P. Møller-Mærsk-Unternehmenszentrale in Kopenhagen standen die wichtigen Details der Projektentwicklung fest, für deren Umsetzung nun der Startschuss erfolgen kann. "Durch den intensiven Austausch mit unseren Ansprechpartnern konnten wir die individuellen Bedarfe des Kunden genau ermitteln und in unsere Planungen einbeziehen", berichtet Torsten Sieben, Leiter der Goldbeck-Geschäftsstelle Duisburg. Das Ergebnis: Rund 43.000 m² Logistikfläche mit 84 Überladebrücken, Regallagerbereichen und einem Cross-Dock-Bereich sowie 50.000 m² Außenflächen sollen innerhalb von zwölf Monaten auf dem Gelände des duisport in Duisburg-Walsum in der Dr. Wilhelm-Röhlen-Straße entstehen.

Goldbeck realisiert das Projekt in elementierter Bauweise: Wesentliche Elemente werden industriell vorgefertigt, zur Baustelle geliefert und anschließend innerhalb kürzester Zeit vor Ort montiert.

Neben Kosten- und Terminsicherheit hat diese Bauweise einen weiteren Vorteil: Sie schont Ressourcen und vermeidet einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden CO2-Emissionen, heißt es seitens der Verantwortlichen. Darüber hinaus wird mit dem Gebäude eine BREEAM-Excellent-Zertifizierung angestrebt.

Diese soll unter anderem durch eine besondere Gebäudedämmung, Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage von 1700 kWp auf dem Dach erreicht werden. Zudem werden in Teilbereichen die Dächer, Fassaden und eine Schallschutzwand begrünt und Fledermaus- sowie Vogelbrutkästen an den Außenwänden angebracht.

"Mærsk ist ein sehr nachhaltig agierendes Unternehmen. Wir wollen unsere Logistikdienstleistungen entlang der gesamten Supply Chain – also auf See, an Land und in der Luft – bis 2040 komplett klimaneutral machen. Nachhaltigkeit geht für uns dabei jedoch noch viel weiter über das zentrale Thema Klimaschutz hinaus. Bei unseren Logistikzentren ist für uns neben sehr niedrigen CO2-Emissionen und optimalen Warenströmen immer auch wichtig, ein Gebäude zu schaffen, in dem die Menschen gerne arbeiten und das zugleich – wie jetzt in Duisburg – auch einen Beitrag zur Biodiversität leistet", sagt Marcus Reibetanz.

Das Unternehmen will das "Flow Warehouse " nach der Übergabe insbesondere für internationale Kunden im Bereich Kontraktlogistik nutzen. Durch die direkte Lage am Rhein und die Anbindung an Schiene und Straße wird eine Tri-Modale Abwicklung ermöglicht. Dabei werden jährlich bis zu 32.000 Container in Zusammenarbeit mit der Multimodal Terminal Duisburg GmbH abgewickelt werden können. "Wir freuen uns sehr über den Auftrag und die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen beteiligten Personen", resümiert Sieben.

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