Hilti Gruppe blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr

Herausforderndes Umfeld

Schaan/Liechtenstein (ABZ). – Mit 10 Prozent Wachstum in Lokalwährungen und 6,2 Prozent in Schweizer Franken erreichte Hilti nach eigenen Angaben eine Umsatzsteigerung auf mehr als 6,3 Milliarden Schweizer Franken.
Hilti Unternehmenszahlen
Das Hilti-Hauptquartier. Foto: Hilti

Das Betriebsergebnis lag mit 731 Millionen Schweizer Franken um 13,7 Prozent unter dem Hoch von 2021. Gründe dafür seien der beispiellose Anstieg der Rohstoff-, Komponenten- und Transportkosten, die Abwertung des Euro und anderer Währungen gegenüber dem Schweizer Franken, die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie höhere Investitionen in Innovationen und die langfristige strategische Stärke der Hilti Gruppe.

"2022 war ein herausforderndes Jahr, das zwangsläufig seine Spuren in unserer Profitabilität hinterlassen hat. Dennoch haben wir unser Wachstumsziel in Lokalwährungen erreicht und weiter massiv in die Zukunft unseres Unternehmens investiert", sagt Hilti-CEO Jahangir Doongaji.

In Lokalwährungen verzeichnete die Geschäftsregion Amerika mit 16,5 Prozent das stärkste Wachstum. Europa erreichte eine Steigerung von 9,6 Prozent. In Asien/Pazifik lag die Zunahme bei rund 8,2 Prozent, erheblich gebremst durch die Auswirkungen der Covid-19-Restriktionen in China. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen gegen Russland resultierte für die Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika ein Umsatzrückgang (–2,3 Prozent). Der schwächere Euro und die Abwertung anderer Währungen führten zu einem negativen Effekt von etwa 3,8 Prozentpunkten auf den Umsatz in Schweizer Franken.

Hilti tätigte erneut erhebliche Investitionen in Innovationen und langfristige strategische Projekte. 2022 wurde die neue Akku-Plattform Nuron mit mehr als 70 Geräten lanciert – die umfangreichste Produkteinführung der Unternehmensgeschichte.

Mit der Einführung der Baustellenmanagement-Lösung von Fieldwire wurde das Softwareportfolio in Europa erweitert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 437 Millionen Schweizer Franken (+ 17,2 Prozent), was einem Umsatzanteil von 6,9 Prozent entspricht. Zum Jahresende beschäftigte die Gruppe 32 487 Teammitglieder, ein Zuwachs um 1372 Mitarbeitende (+ 4,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

Das Betriebsergebnis sank um etwa 13,7 Prozent auf 731 Millionen Schweizer Franken, während der Reingewinn um 16,3 Prozent auf 565 Millionen Schweizer Franken zurückging.

Dies führte zu einer Umsatzrendite (ROS) von 11,5 Prozent (–2,7 Prozentpunkte). Die Prognosen für die Bauindustrie deuten für 2023 – aufgrund der Zinserhöhungen, anhaltender geopolitischer Spannungen und einer weiteren Aufwertung des Schweizer Frankens – auf ein schwächeres Wachstum hin.

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