Hotel numa Drift

Ein Hauch von Japan in Berlin

Berlin (ABZ). – Das Hotel numa Drift (zunächst Gaijin) in Berlin-Schöneberg setzt auf minimalistische Ästhetik und ist inspiriert von japanischem Design. Markanter Blickfang ist die elegant gestaltete Klinkerfassade, die den Neubau in das heterogene Umfeld am Nollendorfplatz einfügt.
Röben Mauerwerksbau
Die Klinkerriemchen der Bezeichnung CALAIS unterstützen mit ihrem hellen Beige-Ton den leichten Charakter der Architektur. Foto: Röben/Cornelia Suhan

Auf einem rund 1000 m² großen Grundstück am nordwestlichen Rand des Nollendorfplatzes wurde das Hotel Gaijin nun eröffnet, das mittlerweile als numa Drift firmiert. Das nach dem japanischen Wort für "Nichtjapaner" benannte Haus bietet 85 Zimmer und Suiten und setzt den Verantwortlichen zufolge auf minimalistische Ästhetik und zurückhaltenden Luxus.

Die Planung des Projekts erfolgte durch das Berliner Architekturbüro Sypereck. Zentraler Blickfang ist sein neunstöckiger Turm, der leicht verdreht über einem drei- bis viergeschossigen Sockelbau aufsteigt und dabei in den Straßenraum vorkragt. Im Zusammenspiel mit den zurückspringenden Staffelgeschossen und den abwechslungsreich gesetzten Öffnungen haben die Architekten einen dynamisch ausbalancierten Gebäudekomplex umgesetzt, der architektonisch und städtebaulich gleichermaßen überzeugt.

Höchste Ansprüche stellten die Projektverantwortlichen auch bei der Materialwahl für die Außenfassade: "Das Material sollte Dauerhaftigkeit und Solidität ausstrahlen, den Belastungen durch die Stadtluft gewachsen sein und keine aufwendige Pflege erfordern", erläutert Architekt Helge Sypereck. "Hinzu kommt, dass die Fassade mit ihrer Gesamtdicke von lediglich 40 Zentimetern erheblich zur Erhöhung der Nettogrundfläche und damit zur Wirtschaftlichkeit des Gebäudes beiträgt." Zum Einsatz kamen die Röben-Keramik-Klinkerriemchen der Bezeichnung CALAIS. Die im Normalformat gelieferten Klinker unterstützen mit ihrem hellen Beige-Ton den leichten Charakter der Architektur und schließen gleichzeitig an die hell verkleideten Nachbarbauten an.

Als besondere Herausforderung bei dem Projekt gestaltete sich die Ausbildung der abgerundeten Gebäudeecken. Um die engen Radien ausbilden zu können, wurde die Fassade dort ausschließlich mit Köpfen ausgebildet.

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