Saarland

Branche begrüßt neue Landesbauordnung

Saarbrücken (dpa). – Vertreter von Architekten und Bauwirtschaft im Saarland reagieren positiv auf das Vorhaben der Regierung, die Landesbauordnung zu novellieren. Diese soll entbürokratisiert und dadurch auch unkomplizierter, verständlicher und anwendungsfreundlicher gestaltet werden.

"Das geht absolut in die richtige Richtung", sagte die Geschäftsführerin der Architektenkammer, Carmen Palzer, gegenüber Medien.

Christian Ullrich, der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft, unterstreicht: "Der Zeitpunkt dafür könnte nicht besser gewählt sein." Denn die Lage im Wohnungsbau sei "aktuell dramatisch, es ist ,fünf vor zwölf'". Laut Ullrich hat sich im Saarland die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude 2023 im Vergleich zum Vorjahr auf 405 nahezu halbiert.

Dafür verantwortlich seien nicht nur die Bauzinsen, sondern auch die "staatlich bedingten Kosten wie die überbordenden Baubestimmungen", die das Bauen immer teurer machten. Deshalb begrüße die saarländische Bauwirtschaft "ausdrücklich" die Pläne von Bauminister Reinhold Jost (SPD), mit einer umfassenden Reform das Bauen, insbesondere von Wohngebäuden, einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen.

Ein Motto in der neuen Bauordnung laute: So viel Brandschutz wie nötig, so viel Freiheit wie möglich. So soll unter anderem das bisherige 6-Augen- in ein 4-Augen-Prinzip geändert werden. "Das würde eine große Erleichterung bedeuten, ohne eine Gefährdung herbeizuführen", sagt Palzer.

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