Licht bei Bedarf
Beleuchtung aus der Ferne steuern
Ansonsten bleibt die Straßenbeleuchtung auf ein Minimum gedimmt. Das Prinzip nennt sich bedarfsgerechte Beleuchtung – und darauf setzt die Niederösterreichische Landesverwaltung bei der Sanierung von insgesamt 20 Kreisverkehren im Laufe des Jahres 2023. Zukünftig sollen dort LED-Leuchten stehen, die mit Radarmodulen aus der Steiermark von der Firma lixtec ausgestattet sind. Die kleine, aber smarte Technologie reguliert dem Entwickler zufolge die Lichtstärke der LEDs automatisch in Abhängigkeit vom Umgebungslicht und Verkehrsaufkommen. Frei nach dem Prinzip "So viel Licht wie nötig, so wenig Licht wie möglich" soll die radarbasierte Beleuchtung dem Bundesland dabei helfen, die Betriebskosten zu senken und die unnötige Lichtverschmutzung in den Abend- und Nachtstunden zu vermeiden.
Die Verkehrsteilnehmer bleiben davon unbehelligt, denn die Radarsensoren verfügen über eine große Reichweite, wie lixtec betont. So werden sich nähernde Objekte frühzeitig erkannt und die Beleuchtung hochgefahren. Neben Kraftfahrzeugen erfassen die Bewegungsmelder auch Fahrradfahrer und Passanten zuverlässig. So sichern die kleinen Radarmodule die Verkehrssicherheit bei sämtlichen Witterungsverhältnissen. Nach dem erfolgreichen Pilotversuch in Aschbach wird die Technologie nun sukzessive auf 20 weitere Standorte in Niederösterreich ausgerollt.
"Mit der smarten Technologie lässt sich jede LED-Straßenbeleuchtung in eine intelligente, bedarfsgerechte Leuchte verwandeln. Dadurch verlängert sich deren Lebensdauer und Energieverbrauch wie Lichtverschmutzung sinken. Das schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen", zeigt sich Günther Spath, Geschäftsführer der lixtec GmbH überzeugt
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