Maschinenbau im Corona-Jahr
Stärkster Dämpfer seit Finanzkrise
Aus dem Inland kamen 6 Prozent weniger Aufträge, im Auslandsgeschäft gab es ein Minus von 13 Prozent. Insgesamt sei es stärkste Dämpfer seit der Finanzkrise 2008/09 gewesen. "Für uns als exportorientierte Branche ist entscheidend, dass die globale Nachfrage in diesem Jahr wieder stärker in Schwung kommt und möglichst störungsfrei bedient werden kann", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.
Trotz des zweiten Lockdowns in vielen europäischen Ländern endete das vergangene Jahr versöhnlich für die deutsche Schlüsselindustrie mit mehr als einer Million Beschäftigten. Die Unternehmen verbuchten ein Auftragsplus von real 7 Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat.
Die im Herbst begonnene Erholung stehe allerdings unverändert auf wenig festem Grund, sagte Wiechers. Die mittelständische geprägte Branche rechnete zuletzt mit einem Produktionszuwachs von 4 Prozent im laufenden Jahr nach einem erwarteten Einbruch von 14 Prozent 2020.
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