Rohbau fertiggestellt
Unternehmen feiert Hallen-Richtfest für zweites Produktionswerk
Oschatz (ABZ). – Der Erweiterungsbau werde damit doppelt so groß wie der Bestand – ein sichtbares Bekenntnis des international tätigen Herstellers für Sonnenschutzsysteme zum Standort Oschatz.
Planungs- und Baupartner ist Freyler Industriebau mit Sitz in Riesa, der das nicht ganz alltägliche Projekt in der Region laut eigener Aussage umfassend betreut: vom maßgeschneiderten Entwurfskonzept und Bauantrag sowie der Ausführungsplanung bis hin zur schlüsselfertigen Umsetzung des Bauvorhabens. Und diese ist aktuell in vollem Gange: Nach dem Baubeginn Ende 2022, folgen jetzt die letzten Arbeiten an der Gebäudehülle. Das Freyler Team aus Riesa koordiniert alle Arbeiten auf der Baustelle und sämtliche beteiligten Gewerke.
Unter Beachtung der innerbetrieblichen Transportwege und Logistik, erfolgte anschließend die Montage von Dach und Fassade. Die weiteren Arbeiten in der Halle laufen zur Zeit noch auf Hochtouren. Die vollständige Fertigstellung ist Freyler zufolge für Anfang 2024 vorgesehen. Als führende Marke für Sonnenschutzsysteme wie Rollladen, Raffstoren und Textilscreens, setzt Roma eigenen Angaben zufolge auf Qualität Made in Germany und produziert u. a. an vier deutschen Standorten und seit 1996 auch in Oschatz.
Hier werden insbesondere Kunststoffprofile im Extrusionsverfahren hergestellt. "Wir freuen uns auf das neue Gebäude. Der große und exakt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Erweiterungsbau gibt uns die Möglichkeit unseren Produktionsfluss zu optimieren", erklären Werkleiter Bernd Karle und sein Stellvertreter Stefan Naumann "Zudem wird die Folierung, die sich aktuell 250 Meter von der Extrusion entfernt befindet, mit in das Gebäude einziehen.
Dazu ist ein Verschieberegal und ein Verladebereich geplant." Das individuell zugeschnittene Konzept hat das Freyler Team Riesa gemeinsam mit Roma entwickelt. Das Unternehmen setzt bei seiner Investition laut eigener Aussage sehr bewusst auf Nachhaltigkeit: Das Roma Werk 2 soll künftig ohne fossile Brennstoffe auskommen und Abwärme aus der Extrusion nutzen.
Das heißt, die Abwärme der Maschinen wird zum Heizen der Halle genutzt. Zudem werden dem Unternehmen zufolge auf dem Dach und einer angrenzenden Freifläche Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von2 MW installiert. So sei Roma in energetischer und wirtschaftlicher Hinsicht optimal für die Zukunft gerüstet.