Unternehmen erweitert Sortiment

Anbaufräsen noch genauer definiert

Kemroc Fräsen Ausstattung & Zubehör
Neben den Kettenfräsen der Baureihe EK (l.) mit ihrer mittig umlaufenden Fräskette führt Kemroc nun auch klassische Querschneidkopffräsen der Baureihe KR (r.) ohne eine solche Fräskette in seine Produktpalette ein. Foto: Kemroc

Hämbach (ABZ). – Die Kemroc Spezialmaschinen GmbH hat ihre Produktpalette kürzlich weiter ausgebaut. Gerade im Bereich der Querschneidkopffräsen hat das Unternehmen sein Sortiment erweitert. Damit hätten Betreiber von Hydraulikbaggern nun Anbaufräsen zur Verfügung, die noch spezifischer auf komplexe Anforderungen abgestimmt sind. Die neuen Modelle sollen in diesem Frühjahr auf den Markt kommen, und weitere Kemroc-Modelle sollen folgen.

Zusätzlich zu bereits vorgestellten Kettenfräsen, Schneidrädern und Diamantsägen legt Kemroc jetzt nochmals nach. Das Unternehmen hat spezialisierte Anbaufräsen für Einsätze im Abbruch-, Tunnel-, Kanal- und Rohrleitungsbau sowie für den Spezialtiefbau und die Betonsanierung entwickelt. Dabei bleiben die – patentrechtlich geschützten, für Bagger von 1,5 bis 50 t Einsatzgewicht verfügbaren – Kettenfräsen der Baureihe EK Kernprodukte des Thüringer Herstellers. Mit ihren zwischen den seitlichen Schneidköpfen umlaufenden, mit Fräsmeißeln bestückten Fräsketten sollen sie sich weiterhin sehr gut für Einsätze im Grabenbau eignen. Dabei würden sie bis zu 40 % Energie gegenüber vergleichbaren Bagger-Anbaufräsen ohne solche Mittelketten sparen, so Kemroc. Die Spezialmaschinen GmbH werde das Programm der EK Fräsen eigenen Angaben zufolge weiter ausbauen und demnächst eine 220-kW-starke Kettenfräse für Bagger von 50 bis 70 t Einsatzgewicht auf den Markt bringen. Abgerundet werde dieses Konzept bereits jetzt mit der neuen EKT-Serie. Die Querschneidkopffräsen seien kostengünstig und wandelbar. Sie stehen für Bagger von 18 bis 45 t Einsatzgewicht zur Verfügung. Die schmal gebauten Modelle mit robusten, verwindungsfesten Gehäusen mit ihren großen Schneidkräften sollen laut Hersteller sehr leistungsstark sein. Sie haben serienmäßig keine Fräskette, lassen sich aber durch einen Umbausatz zu Kettenfräsen aufrüsten.

Neben den serienmäßigen beziehungsweise wandelbaren Kettenfräsen der Serien EK und EKT gibt es nun auch Querschneidkopf- beziehungsweise Doppelkopffräsen. Diese arbeiten ohne eine mittig verlaufende Fräskette. Kemroc hat die Geräte mit soliden, verwindungssteifen Gehäusen ausgestattet. Die Getriebe sollen laut Hersteller langlebiger und robuster als andere marktgängige Produkte sein. Die Hydraulikschläuche laufen geschützt nach hinten aus dem Getriebekasten. Serienmäßig sind Bohrungen zum Einbau von Wasserdüsen für die Staubbekämpfung angebracht.

Die KR-Modelle des Unternehmens, klassische Anbaufräsen für Tunnelbau und Abbruch und für Bagger von 1 bis 125 t Einsatzgewicht, stellen das Kernsortiment dar. Die Maschinen seien sehr robust gebaut und eigneten sich gut als Anbauwerkzeuge für Trägergeräte mit kurzem Ausleger. Auch an beengten Einsatzorten, unter Tage oder bei vibrations- und geräuscharmen Abbrucharbeiten von bewehrtem Beton empfehle sich ihr Einsatz. Die Kraftübertragung per Stirnradgetriebe mache die Geräte widerstandsfähig gegen Erschütterungen, so Kemroc.

Die neue Generation der KRD-Fräsen ist laut Hersteller kompakt, leicht und stark. Diese Maschinen mit Direktantrieb können für Trägergeräte von 20 bis 40 t Einsatzgewicht eingesetzt werden. Mit ihrem geringem Gewicht und der kurzen Bauweise könne man sie sehr gut mit Longfront-Baggern beim Abbruch nutzen oder zum Abteufen von Schächten einsetzen. Nutzer können sie auch verwenden, um Boden zu stabilisieren und Beton zu sanieren. Eine laut Kemroc sehr solide ausgelegte Lagerung der Schneidköpfe soll für eine lange Laufleistung sorgen. In der Baggerklasse von 20 bis 50 t gibt es drei verschieden große, auf Gewicht und Literleistung des jeweiligen Trägergeräts abgestimmte Kemroc-Modelle.

Neben den neuen Querschneidkopffräsen mit oder ohne umlaufende Fräskette hat Kemroc auch die neue KRL-Serie der Längsschneidkopffräsen für Bagger von 15 bis 40 t Einsatzgewicht eingeführt. Diese Fräsen werden im Spezialtiefbau beispielsweise zum Ausfräsen von Fundamentlöchern und zum Bearbeiten von Bohrpfahlköpfen verwendet. Der Hersteller bietet zu den Maschinen auch Spezialschneidköpfe an. So können die Maschinen auch zum Fräsen von Baumstümpfen umgerüstet werden. Da die Schneidköpfe schnell ausgewechselt werden können, sollen Anwender die Maschinen ebenfalls rasch zu Schneckenbohrantrieben umbauen können, so das Unternehmen. Neu unter den Kemroc-Produkten seien zudem die endlos drehenden Rotationsmodule der KRM-Serie für Bagger von 2 bis 70 t Einsatzgewicht. Kompakt, robust und wartungsarm ausgelegt, erweitern sie das Einsatzspektrum und den Wirkungsbereich sämtlicher Anbaufräsen des Herstellers.

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