Baugewerbe leistet wichtigen Beitrag
Nationale Jahreskonferenz für die biologische Vielfalt
Anhand von drei Beispielen zeigte er auf, wie das Baugewerbe zur Biodiversität beitragen kann: „Wir müssen das Thema in die Ausbildungsstätten aber auch in die Hochschulen tragen, da wir in aller Regel, nach fertigen Plänen der Bauherren arbeiten. Unsere rund 35.000 Bauunternehmen, die alle Bauhöfe haben, können eine Vielzahl von Maßnahmen ergreifen. Es müssen nicht alle Flächen auf den Bauhöfen versiegelt werden, sodass Oberflächenwasser besser versickern kann. Dachflächen können auch so gestaltet werden, dass sich dort Vögel, wie Geb.udebrüter und Kleintiere ansiedeln.
Hierzu kann man sich mit einem Biologen austauschen, der sich mit solchen Grünflächen auskennt. Wenn die Dachflächen statisch die zusätzliche Last tragen können, kann das auch wirtschaftlich interessant sein, da eventuell teure Ableitungs- und Rückhaltema.nahmen entfallen können.“ Neben dem Schutz der Biodiversität sei es laut Veranstalter aber auch wichtig, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Baubetriebe nicht zu gefährden.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollten deswegen bei Berichtspflichten außen vor bleiben, da diese oft einen hohen bürokratischen und finanziellen Aufwand bedeuten, der für KMU schwer zu tragen ist. Mit einem ausgewogenen Ansatz können wir aber sowohl die Umwelt als auch unsere Wirtschaft stärken. Dafür braucht es vor allem digitale Tools, die den Aufwand möglichst klein halten.
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