Baustelle am Hauptbahnhof München

Geräuscharmes Arbeiten mit Elektro-Maschinen

München (ABZ). – Der Umbau des Münchner Hauptbahnhofs ist eine echte Großbaustelle. Direkt unter den Personengleisen wurden im Untergrund Fundamente durch den Einbau eines Pfahlkopfbalken verstärkt. Herausforderungen für diese Arbeiten waren die fehlende Frischluftzufuhr im Tunnel, die beengten Verhältnisse und der Personenverkehr nur wenige Meter entfernt von der Baustelle.
Wacker Neuson München Alternative Antriebe
Elektrischer Teleskoplader von Wacker Neuson: Der erste rein elektrisch betriebene Teleskoplader TH412e von Wacker Neuson ergänzt das zero-emission-Portfolio sinnvoll. Durch seine kompakte Bauweise und Abmessungen von unter zweimal zwei Metern ermöglicht er die Arbeit unter beengten Verhältnissen ohne lokale Abgasemissionen. Seine Leistungsmerkmale entsprechen dabei seinem konventionellen Pendant. Die verbaute 96 Volt Lithium-Ionen-Batterie ist wahlweise in zwei Leistungsstärken erhältlich, sodass Lauf- und Ladezeiten optimal auf die Arbeitsanforderungen abgestimmt werden können. Foto: Wacker Neuson

Das gesamte Wacker Neuson zero-emission-Portfolio hat sich dabei nach Herstellerangaben im Einsatz bewährt. Zudem konnten Zeit und Kosten gespart werden, da keine teure und aufwändige Belüftungsanlage installiert werden musste.

Im aktuellen Bauabschnitt wurde eine Montagebrücke auf den Personenbahnsteigen erstellt. Zur Abstützung errichtete das ausführende Bauunternehmen Zech Bau SE einen Pfahlkopfbalken im Untergeschoss. Christian Eineichner, stellvertretende Bauleitung Zech Bau SE, erklärt: "Da wir im Keller sind, müssen wir sauber und effizient arbeiten. Zudem haben wir hier wenig Platz. Die Elektrogeräte und -maschinen von Wacker Neuson leisten hier wertvolle Dienste. Die Baugeräte starten auf Knopfdruck, das ist eine echte Erleichterung. Alle Arbeiten gehen geräuschlos und ohne direkte Emissionen vonstatten, was es für unsere Mitarbeiter natürlich deutlich vereinfacht."

Martin Trumm, Berater zero emission bei Wacker Neuson, bestätigt dies: "Beim Münchner Hauptbahnhof macht das zero emission Portfolio wirklich Sinn. Mit unseren Produkten können wir hier den gesamten Prozess abdecken, vom Aufbrechen über das Ausheben und Transportieren bis zum Verdichten. Dabei muss der Kunde bei keinem einzigen Schritt Leistungseinbußen in Kauf nehmen, sondern profitiert zusätzlich noch durch mehr Arbeitssicherheit und Effizienz aufgrund des energiesparenden Einsatzes der Geräte und Maschinen."

Alle Produkte wurden für die Dauer des Bauabschnitts angemietet. Christian Eineichner betont: "Mit Wacker Neuson Produkten sind wir von früheren Bauprojekten bereits vertraut. Deshalb haben wir nicht gezögert und die E-Modelle von Wacker Neuson für den Hauptbahnhof München wieder angefragt. Das Gesamtpaket passt hier einfach, angefangen von der Leistung der Produkte über die Bedienerfreundlichkeit bis zum Preis." Martin Trumm ergänzt: "Gerade beim Einstieg in die emissionsfreie Baustelle empfiehlt sich die Miete, da sich der Kunde ohne hohes Investitionsrisiko mit den Produkten vertraut machen kann."

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Wacker Neuson München Alternative Antriebe
Für die Bodenverdichtung im Graben kam unter anderem der Akkustampfer AS62e zum Einsatz. Foto: Wacker Neuson

Für die Abbrucharbeiten und den Materialaushub waren zwei batterieelektrische Minibagger EZ17e im Dauereinsatz. Mit den Maschinen mussten auf engstem Raum insgesamt über 600 m³ Material bewegt werden.

Durch seine kompakte Bauweise und ohne den Hecküberstand ist der Minibagger EZ17e für solche Arbeiten optimal geeignet und liefert dabei die gleiche Leistung wie sein kraftstoffbetriebenes Pendant. Das Arbeitsumfeld für alle anwesenden Arbeiter und den Bediener gestaltet sich dabei wesentlich angenehmer, da sowohl direkte Abgasemissionen als auch Geräusche auf ein Minimum reduziert werden. Der batterieelektrische Teleskoplader TH412e wurde für den Materialtransport eingesetzt. Er ist aufgrund seiner kompakten Bauweise optimal für den Innenbereich geeignet. Die schmalen Durchfahrten im Untergrund des Hauptbahnhofs stellten für den kompakten TH412e mit Abmessungen von unter 2 x 2 m kein Problem dar.

Für die Bodenverdichtung im Graben kamen der Akkustampfer AS62e und die reversierbare Vibrationsplatte APU3050e zum Einsatz. Die Bedienerfreundlichkeit und die Laufleistung von einem ganzen Arbeitstag überzeugten auf dieser Baustelle.

Sowohl der Akkustampfer AS62e und die Vibrationsplatte APU3050e als auch der modulare Akku-Innenrüttler ACBe, der parallel zur Betonverdichtung zum Einsatz kam, werden mittels Battery One Akku betrieben, der schnell und einfach zwischen den Produkten ausgetauscht werden kann.

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Wacker Neuson mit elektrisch betriebenen Kompaktmaschinen und Baugeräten und hat dabei immer die beste Lösung für den Kunden im Blick. Nach der Entwicklung des ersten Akkustampfers folgten schnell weitere zero emission Produkte.

Heute betrachtet Wacker Neuson nach eigenen Angaben das gesamte Ökosystem: von der Ladeinfrastruktur über Serviceleistungen, Finanzierungsangebote und unterschiedliche Nutzungsmodelle bis hin zu einer Lebenszyklusbetrachtung der Batterie.

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