CO2-Fußabdruck verringert
Firmensitz nachhaltig umgesetzt
Langenburg (ABZ). – Damit der Maschinenbauer Rock.Zone (ehemals Rokla) mehr Kapazitäten für Wachstum hat, entschied sich das Unternehmen für einen Neubau des Firmensitzes. Dabei legte der Bauherr besonderen Wert auf die Minimierung des eigenen CO2-Fußabdruckes. Im Zuge der Arbeiten realisierte das Team vor Ort einen Gebäudekomplex mit einer Produktionshalle und Büros aus Holz, einschließlich klimaneutralen Maßnahmen wie Photovoltaikanlage, Zisternen für die Regenwasseraufbereitung und einem 140 kWh starkem Hoch-Volt-Speicher-System. Der Baustoff Holz trage nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern sei auch lebendig, betont Sabine Piasecki, für Rock-Zone tätig im Bereich Marketing und PR.
Die 3000 m² große Halle zeichnet sich durch die Verwendung eines kompletten Tragwerkes aus Brettschichtholz aus und speichert mit rund 229 m³ verbautem Holz etwa 186 t CO2, erläutern die Verantwortlichen. Die Überdachung besteht aus 15 Fischbauchbindern mit gekrümmtem Unterbauch und einer Länge von jeweils 26,5 m. Zur optimalen Nutzung der Halle wurde ein Pultdach mit einer Dachneigung von 5° gewählt. Zudem erhielt die Montagehalle eine Brandschutzwandverkleidung mit der Feuerwiderstandsklasse F30 aus waagrechten Sandwich-Paneelen in einem dunklen Grau. Bauherr Robert Piasecki verbindet mit der Schaffitzel-Holzindustrie eine jahrelange Geschäftsbeziehung und resümiert: "Wir haben gemeinsam wieder eine sehr tolle Halle gebaut. Wir sind rundum glücklich."
ABZ-Stellenmarkt
