Einfache Übergänge
Systeme verbinden Ortbetonwände
Treis-Karden (ABZ). – Entlang einer Autobahn variieren die Anforderungen an Schutzeinrichtungen mitunter innerhalb kurzer Strecken, wie der Gleitformbau-Hersteller Wallstop erläutert. Um alle Belange hinsichtlich Platzbedarf, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, werden dem Unternehmen zufolge unterschiedliche Schutzeinrichtungen implementiert und durch Übergangskonstruktionen beziehungsweise Übergangselemente miteinander verbunden.
Im Herbst 2022 wurden auf der Autobahn A 5 im Bereich Rüppurr, südlich von Karlsruhe, auf einer Länge von etwa 4 km insgesamt fünf verschiedene Systeme verbaut. Die Autobahn GmbH des Bundes hatte aufgrund der unterschiedlichen Einbausituationen sehr verschiedene Anforderungen formuliert. Dafür hat Wallstop eigenen Angaben zufolge ein passendes Streckenband erarbeitet. Auf einem Großteil der Strecke wurden Ortbetonschutzwände von Linetech, Typ LT 205 SF und LT 206 eingebaut, wie Wallstop berichtet. Im Bereich der Mittelstreifenüberfahrt fiel die Wahl auf frei aufgestellte Betonschutzwand-Fertigteile vom Typ WallstopAT Step 90. Darüber hinaus wurden zwei weitere Fertigteil-Typen mit einem New Jersey-Profil installiert. Und es gab noch eine Herausforderung: Die Kontrollschächte im Mittelstreifen sollen weiterhin genutzt werden. Diese Aufgabe lösten die Linetech-Wartungselemente LT 1-3-1.
Ein komplexes Projekt konnte Wallstop Anfang des Jahres 2023 abschließen: Auf der A 650 bei Maxdorf kombinierte das Team im Auftrag der Autobahn GmbH Südwest, Außenstelle Heidelberg, auf etwa 2,8 km Länge die Ortbetonsysteme LT 205-12, LT 206, LT 101 ME und LT 102 ME. All das erfolgte im Rahmen der Sanierung der beiden Richtungsfahrbahnen mitsamt den dazugehörigen Bauwerken. Entsprechend wurden Schutzeinrichtungen mit einseitiger und beidseitiger Wirkung eingesetzt.
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