Im Indoor-Einsatz
Transportbühne unterstützt Sanierungsarbeiten
Dresden (ABZ). – Der Kulturpalast im Herzen Dresdens ist das Veranstaltungshaus schlechthin. Das 1969 erbaute Gebäude wird seit 2013 umfassend saniert und bei diesen Arbeiten kommt auch bayerische Höhenzugangstechnik von Geda zum Einsatz. Allerdings nicht wie gewohnt an der Fassade, sondern ganz untypisch im Inneren des Gebäudes.Mehr als 40 Jahre nach der Eröffnung des Kulturpalastes nagt der Zahn der Zeit an dem imposanten Bauwerk. Umfassende Modernisierungsarbeiten stehen an. In einem europaweit durchgeführten Architektenwettbewerb fiel die Wahl der Jury schließlich auf den Entwurf des Berliner Büros "gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner".
Seit dem offiziellen Umbaubeginn am 11. Oktober 2013 ist bereits einiges geschehen. Während sich rein äußerlich nur wenig am Gebäude verändert, wird das Innere grundlegend erneuert. Entstehen soll neben einem modernen Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie und andere Nutzer auch die Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken, ein neuer Spielort für das Kabarett-Theater "Die Herkuleskeule" sowie das Besucherzentrum der Stiftung Frauenkirche. Der neue, architektonisch einzigartige Konzertsaal soll den bisherigen Mehrzwecksaal ersetzen und zum Herzstück des Projektes Kulturpalast werden. In der Form eines Weinberges gestaltet, soll der Saal über eine ausgezeichnete Akustik verfügen und Platz für fast 1800 Besucher bieten.
Die Begebenheiten des Einsatzes im Innenraum des Kulturpalastes stellten alle an der Sanierung beteiligten Firmen vor eine Herausforderung. So kommt für den Ausbau des künftigen Konzertsaals u. a. ein Raumgerüst zum Einsatz, dessen Aufbau alleine fast vier Wochen dauerte. Erst im Anschluss daran konnte die zuständige Firma Lindner AG mit dem Ausbau der Konzerthalle beginnen.
Beim anschließenden Ausbau der Konzerthalle wurde eine Stahlunterkonstruktion auf die vorhandenen Stahlbetonwände gebaut, die den Unterbau für die später installierten Akustikwände bildet.
Derart aufwändige Modernisierungsarbeiten benötigen ausgeklügelte Technik. Deshalb kommt in der neuen Konzerthalle eine Höhenzugangslösung des bayerischen Herstellers Geda-Dechentreiter zum Einsatz. Gedas langjähriger Partner, die Firma Baugeräte-Baumaschinen Diethelm Wagner, hat die nagelneue Transportbühne Geda 500 Z/ZP SL an das zuständige Unternehmen vermietet.
Die Transportbühne sei ein starke Partner für schwere Lasten und rationelles Arbeiten und befördere Personen und Material zügig und vor allem sicher bis in 100 m Höhe, so das Unternehmen. Als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg oder als Transportbühne für maximal fünf Personen und Material bis zu 500 kg vereint der Geda 500 Z/ZP SL zwei Geräte in einem. Den gewichtigsten Vorteil birgt jedoch die überdachte Bühne der Geda 500 Z/ZP SL. Mit einer komfortablen Bühnengröße von 3,2 x 1 m eignet sie sich besonders für den Transport von sperrigen Gütern wie bspw. Gipskartonplatten für den Innenausbau oder Ähnlichem. Die Hubgeschwindigkeit beträgt 12 m/min im Personen- und 24 m/min im Materialmodus. Die Transportbühne entspricht der europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/E6 sowie der neuesten Transportbühnennorm EN 16719:2014. Wie bei allen Geda-Zahnstangenaufzügen ist auch beim 500 Z/ZP SL die sogenannte Schmiereinrichtung serienmäßig enthalten, die für deutlich geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel sorgt.
Auch in punkto Sicherheit bietet Geda das Komplettpaket: Für einen sicheren Übergang von der Bühne zu den beiden Entladestellen wurden zwei Geda-Etagensicherungstüren vom Typ "Standard-Basic" installiert. Die feuerverzinkten Türen überzeugen durch einfachen Aufbau und sind wahlweise links- oder rechtsöffnend erhältlich. Zusätzlich ist der Geda 500 Z/ZP SL mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. Zudem kann die Bühne optional mit Unterfahrschutz und Dach versehen werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der Vorteil, den das Geda Unimast-System bietet.
Das bewährte Mastsystem ist bei den Transportbühnen Geda 300 Z/ZP, Geda 500 Z/ZP und Geda 1500 Z/ZP sowie dem Geda Multilift P6 und P18 universell einsetzbar. Vor allem bei Betreibern von Mietparks werden somit Investitionen niedrig und Platz- und Lagerbedarf gering gehalten. Der Geda 500 Z/ZP SL rundet das Mietpark-Sortiment optimal ab, denn auch für schwer zugängliche Baustellen kann den Kunden damit eine Lösung geboten werden, die den Arbeitsablauf erheblich erleichtert. Optisch werden klare geometrische Strukturen den neuen Konzertsaal im Kulturpalast Dresden prägen. Den Höhepunkt bildet eine fest installierte Orgel, die mit 55 Registern besonders für das sinfonische Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts geeignet ist. Das Ende der Modernisierungsarbeiten am Dresdner Kulturpalast ist für März 2017 anvisiert. Bevor die Dresdner Philharmonie also das erste Konzert im einzigartig neu gestalteten Konzertsaal geben kann, wird die Transportbühne Geda 500 Z/ZP SL noch einige Fahrdienste im neuen Konzertsaal leisten.